24 Heimlichkeiten im Advent

Morgenstunde (1005. Blog-Notat)

Mit dem Backen hatte es die Tage dann doch nicht geklappt, weil der frische Honig meinte, er sei, nach der X. Rührattacke, nun endlich fertig und abfüllbereit. Es ist nicht so viel Honig, wie in den letzten Jahren geworden, weil der Imkergatte viele Fahrten zu den Eltern im Pflegeheim unternehmen musste, so kam er schlussendlich erst im frühen Herbst zum Schleudern. Nur einen Durchgang, dann war schon die Winterfütterung dran. Der diesjährige Honig hat Wald und Linde als Nuance mit drin, schmeckt also praller, würziger als die reinen Blütenhonige. Wir sind damit sehr zufrieden und hoffen, dass nächstes Jahr wieder ein klassisches Bienenjahr gelebt werden kann. Jetzt kann gebacken werden 😊…

24 Heimlichkeiten im Advent

Morgenstunde (1004. Blog-Notat)

Samstag steckte ein Päckchen in unserem Briefkasten, dass so richtig den Advent anzündete. Darin befand sich ein echter Cunewalder Christstollen, ein Tütchen Infekt-Anflugstee und ein Auftrag: sechs Hefte von „Morgenstill“, bitte. Es kam aus der Lausitz von meiner Freundin Doktor Petra N. Das war alles einfach klasse. Denn Stollen bekamen wir sonst immer aus dem Erzgebirge… und Petras Teerezept hatte ich dieses Jahr auch noch nicht hergestellt. Nun baue ich Hefte für sie und freue mich wie ein Itsch auf das Päckchenpacken für sie, denn klar, werde ich auch für Überraschungen sorgen…

24 Heimlichkeiten im Advent

Wichteln ist eine Variante des schwedischen Julklapps. Hierzulande geht die Legende um, dass die Wichtel im Advent den Menschen kleine Geschenke brachten. Das Spiel greift die Legende auf, und macht alle Beteiligten selbst zu Wichteln. Jeder Wichtel zieht per Los, den, der heimlich zu beschenken ist. Es gibt X Varianten des Advents-Wichtelns. In meiner früheren Redaktion war das witzige Schrottwichteln üblich. Hierbei wurde drei- bis fünfmal spaßiger Schnickschnack oder Krimskrams verschenkt. Heimlich versteht sich. Erst zur Weihnachtsfeier gab es die richtigen, guten Geschenke, wobei zu erraten war: Wer war mein Wichtel? Ich nähre den Brauch dieses Jahr mit 24 handgezeichneten Adventswichteln, die durch die Kalenderzeit führen und erinnern wollen: Es ist die Zeit der Heimlichkeiten…

Die Wunderzeit knistert leise…

Mit dem 1. Dezember beginnen die allseits beliebten Adventskalender die Tage bis zum Weihnachtsfest hinaufzuzählen. In diesem Jahr gibt es auf meinem Blog keinen neuerlichen. Wer aber Lust hat, in meinen zeitlosen Geschichten-Kalendern der beiden Vorjahre zu stöbern, klicke einfach auf die Links der Jahre 2021 und 2022. Statt eines literarischen Kalenders stelle ich dieses Jahr jeden Tag ein Adventsbildchen mit einer Zeichnung aus meiner Hand ein und wünsche viel Freude an den 24 Tagen im Advent:

Am Sonntag, den 1. Advent, öffnen wir von 14 bis 17 Uhr unser Kunst- und Honighäuschen zum Weihnachtseinkauf. Wir bieten: Honig aus der eigenen Imkerei, Elsner-Bücher, Drucke und Originale. Im Hof wird wieder ein Feuer lodern, es gibt Kaffee, Glühwein und Schmalzbrote.

24 Tage im Advent

Letztes Jahr habe ich meinen ersten Weihnachtliteraturkalender in diesem Blog veröffentlicht. Wer mag, kann dort noch einmal hinsehen, denn ich werde mich hier nicht wiederholen. In diesem Adventskalender befinden sich natürlich ebenfalls Weihnachtsgeschichten, aber auch Wintermärchen, Auszüge aus verschiedenen Erzählungen, Dezembergedichte, Erinnerungen und weihnachtliche Rezepturen 😊. Viel Spaß beim Schmökern unter den Kalenderlinks.

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Der Link unter dem 5. Dezember führt leider ins Leere. Die Seite ist gelöscht, aber was draufstand, ergänze ich hier:

Das Weihnachtsnaschwerk Honig-Naute

Adventszeit entlang der Oder, dazu gehörte noch vor 70 Jahren die Honig-Naute. Das leckere Lutschwerk ist eine der Märkischen Rezepturen, die beinahe vergessen ist. Gut, dass meine Tante Christa sich noch daran erinnert, wie sie als Kind ganze Berge von Naute-Stangen oder -Täfelchen wegschleckte. Das Stück für einen Pfennig. Vielleicht wird ja Honig-Naute auf den hiesigen Weihnachtsmärkten wieder einmal zu einer regionalen Spezialität. Einst war sie jedenfalls so selbstverständlich wie der Bratapfel oder Lebkuchen.

Was dazu gehört? 100 Gramm weißer Mohn, 100 Gramm dunkler Mohn, 100 Gramm gemahlene Haselnüsse, 100 Gramm gemahlene Mandeln, 1 Teelöffel gemahlene Nelken, eine Prise weißen Pfeffer und etwa 220 Gramm Honig.

Den Mohn in kochendem Wasser kurz aufquellen lassen und zum weiteren Quellen von der Flamme nehmen. Den Mohn dann absieben und danach mit den genannten Zutaten unter andauerndem Rühren aufkochen. Anschließend wird die kochend heiße Naute auf einem großen, feuchten Küchenbrett ausgegossen. Wenn sie leicht abgekühlt ist, die Masse gleichmäßig ausrollen und in kleine Täfelchen schneiden (Messer nach jedem Schnitt in Wasser tauchen). Ja, und nach dem Abkühlen kann das große Naschen schon beginnen.

 

Adventskalender 2021

Wie auch immer gerade die Zeiten sind: Lasst Euch ein auf die Wunderzeit im Advent. Sie macht das Leben ein wenig leichter und heller. An dieser Stelle biete ich Euch einen virtuellen Adventskalender. Den Dezembertagen ist jeweils ein Link unterlegt, der zu einem Gedicht oder zu einer Geschichte aus meinem weihnachtlichen Schaffen führt.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Schmöckern,
Eure Petra

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