Morgenstunde (304. Blog-Notat)

In meiner 8. Lesezeit für alle Zuhausegebliebenen in der Corona-Krise und für alle aufopferungsvollen Helfer lese ich ein weiteres Schorfheidemärchen vor. Ich habe es 2009 erfunden. In dieser Geschichte geht es diesmal um eine Wiesenmuhme, Tonziegel, Meiler und einen hochmütigen Schiffer in: Adela und der Steinschiffer. Allen Lauschern wünsche ich beste Gesundheit und einen entspannten Sonntag.


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Die Schorfheidemärchen sind neben anderen meiner Geschichten in der Märchensammlung „Die Gabe der Nebelfee“ 2018 erschienen. Das illustrierte Buch mit 180 Seiten ist für die ganze Familie gedacht und kostet 20 Euro zzgl. Versand.

Erhältlich ist es hier: http://www.buchschmook.com/product_info.php?info=p144_die-gabe-der-nebelfee.html

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Morgenstunde (303. Blog-Notat)

In meiner 7. Lesezeit gegen die Traurigkeiten der Corona-Krise lese ich für Euch ein weiteres Waldmärchen. Zugehörig zur Schorfheide – immer schon – ist die Wilddieberei. In unserem Nachbardorf Groß Dölln kolportiert man heute noch diesen Spruch: Wird ein Sohn geboren, setze man ihn auf den Dachfirst: Fällt er nach rechts, wird er ein Holzdieb, und fällt er nach links, ein Wilddieb. Das waren so die landläufigen Karrierechancen der einfachen Leute in den Walddörfern. Deshalb:
Der Hasenräuber


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PS: Auch die Heideläufer gab es wirklich. Sie waren die Forstaufseher im 18. Jahrhundert. Ihre Aufgabe bestand darin, Holz- und Jagdfrevel (Wilderei) zu verhindern bzw. einzudämmen. Der Heideläufer war unter anderem berechtigt, dem Dieb Pferd und Wagen abzunehmen. Ab Mitte des 16. Jahrhunderts hatte er die Aufgabe, die Forstordnung durchzusetzen, Steuern einzutreiben und die Grenzen zu sichern.

Die Schorfheidemärchen sind neben anderen meiner Geschichten in der Märchensammlung „Die Gabe der Nebelfee“ 2018 erschienen. Das illustrierte Buch mit 180 Seiten ist für die ganze Familie gedacht und kostet 20 Euro zzgl. Versand.

Erhältlich ist es hier: http://www.buchschmook.com/product_info.php?info=p144_die-gabe-der-nebelfee.html

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Morgenstunde (302. Blog-Notat)

In meiner 6. Lesezeit gegen die beklemmende Stimmung wegen der Corona-Seuche, trage ich Euch eines meiner Schorfheidemärchen vor. Sie waren die ersten Geschichten, die ich für die Region im Winter 2009 erfand. Erschienen sind sie erstmalig 2010 im Schibri Verlag als schmales Taschenbuch unter dem Titel „Geschichten aus dem Wanderland“. 2018 gingen die Rechte an meinen heutigen Hausverlag – die Verlagsbuchhandlung Ehm Welk in Schwedt an der Oder. Die Schorfheidemärchen sind neben anderen meiner Geschichten in der Märchensammlung „Die Gabe der Nebelfee“ 2018 erschienen. Das illustrierte Buch mit 180 Seiten ist für die ganze Familie gedacht und kostet 20 Euro zzgl. Versand.

Erhältlich ist es hier: http://www.buchschmook.com/product_info.php?info=p144_die-gabe-der-nebelfee.html

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Morgenstunde (301. Blog-Notat)

In meiner 5. Lesezeit schauen wir schon einmal voraus in eine sommerleichte Zeit. Viel Spaß beim Lauschen!

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Die Geschichte steckt in dem Bändchen „Seltsame Welt“. Es enthält 17 illustrierten Geschichten für Erwachsene auf 54 Seiten und ist mit Softcover versehen. Man kann diesen “Künstler-Schmöker” bei mir im Atelier für 12 Euro haben oder zzgl. Porto (1,55 €) auch bestellen. Wer hier bei mir im Sommerhalbjahr während des ÖFFENTLICHEN SCHREIBENS all dieser Kurzgeschichten mitlas weiß, in ihnen steckt meine literarische Essenz aus der bleiernen Zeit, der Wendezeit und den Verwandlungen hernach. Spannend also 😊.

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Morgenstunde (300. Blog-Notat)

Seit dem 18. März ist mein persönliches Angebot als Stimmungsaufheller in der Corona-Krise eine 5-Minuten Lesezeit – eine Geschichte für Euch von mir geschrieben und vorgetragen. Musiker treten auf städtische Balkone, hier am Rand des Schorfheidewalds lese ich für Euch, die Zuhausegebliebenen (Danke!) in loser Folge, bis der Schlammassel vorbei ist. Vielleicht kann ich der Einen oder dem Anderen damit etwas näherkommen, was in Echtzeit derzeit eher unerwünscht wäre. Jeder nach seinen Möglichkeiten. Heute gibt es in der 4. Lesezeit: „Am Ende der Zeit“…

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Die Geschichte steckt in dem Bändchen „Seltsame Welt“. Es enthält 17 illustrierten Geschichten für Erwachsene auf 54 Seiten und ist mit Softcover versehen. Man kann diesen “Künstler-Schmöker” bei mir im Atelier für 12 Euro haben oder zzgl. Porto (1,55 €) auch bestellen. Wer hier bei mir im Sommerhalbjahr während des ÖFFENTLICHEN SCHREIBENS all dieser Kurzgeschichten mitlas weiß, in ihnen steckt meine literarische Essenz aus der bleiernen Zeit, der Wendezeit und den Verwandlungen hernach. Spannend also 😊.

 

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Morgenstunde (299. Blog-Notat)

Ein Störfall hat mir die Winterklausur zerschlagen, denn es fällt mir wirklich schwer mich inmitten der düsteren Nachrichten zu sammeln. Wenigstens die Kalenderblätter für 2021 sind fertig geworden, aber werden sie nun jemals noch gedruckt? Die kleinen Regionalverlage leiden Not. Keiner weiß, was noch wird. Erst, wenn die Krise irgendwann gebannt sein wird, werden wir wissen, ob die Menschen zusammengerückt sind und nicht nur den Abstürzen zusahen. Wir wissen es nicht. Trotzdem beginne ich jeden Tag, als hätte ich unendlich viel Zeit. Die Spannung ist raus. Gestern wurden meine Lesung und die Ausstellung „Schorfheider Bilderwelten“, die am 17. Mai in der Kapper Kirche stattfinden sollten, abgesagt, auf unbestimmt verschoben. Das war zu erwarten. Wir wissen nicht, ob die menschlichen Existenzen nach Corona so ins Trudeln geraten sein werden, dass sie hernach lange keine Muße mehr für ein Buch, ein Konzert, eine Lesung … haben werden. Denn wenn der schwerfällige Dampfer Europa nach der großen Stille wieder Fahrt aufnehmen soll, beginnt der nächste große, schonungslose Kraftakt…

Gestern war der Welttag der Poesie, dem schiebe ich ein paar Zeilen nach…

Schmerzzeit

Unschuldig erwacht
draußen der Tag.
Er weiß noch nichts vom
nächsten Schlag.
Die Schlehe blüht,
die Kornelkirschen hat
ein Frost getroffen.
Vogelgezwitscher in
der stillen Ländlichkeit.
Im Haus scheppert das Echo
von Totenzahlen.
Der Tag beginnt
sich schuldig zu saugen,
bis er tropft vom Schmerz.

© Petra Elsner
22. März 2020

Morgen gibt es wieder eine 5-Minuten-Lesezeit…

Morgenstunde (298. Blog-Notat)

In der dritten Lesezeit könnt Ihr die Geschichte „Geschenktes Wort“ hören… inklusive Lampenfieber

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Morgenstunde (297. Blog-Notat)

In der zweiten Lauschzeit könnt Ihr leise meine Kurzgeschichte „Falsche Federn“ hören. Besser gesagt, dem Wispern lauschen. Glaubt mir, ich hab alles versucht, sogar meine komplette Verstärkeranlage aufgebaut, nichts, kein Deut lauter als gestern, das Tablet hört nicht besser, wie schade. Aber ab und zu werde ich trotzdem Euch eine Geschichte vorlesen, aufgeregt ist sie dabei immer noch, wie Ihr seht. Aber egal, so hört man in diesen schlimmen Zeiten wenigstens etwas voneinander.

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Morgenstunde (296. Blog-Notat)

Die 1. Lesezeit:
Vor zwei Jahren schenke mir der Liebste ein Tablet. Es kam aus China, hatte eine amerikanische Tastatur und keine Gebrauchsanleitung. Eine Kamera entdeckte ich nicht. Das Teil verstaubte.
Gestern aber, dachte ich, wenn dich das Virus erwischt, wäre es vielleicht ganz schön, wenn ich Euch vorher noch etwas vorlese, denn ob meine nächste Lesung im Mai stattfinden wird, steht noch in den Sternen. Eher nicht. Was auch immer der Antrieb für diese Selbstertüchtigung war, nach einer Zeit hatte ich es und weiß nun auch, beim nächsten Vorlesevideo werde ich meine Mikro-Anlage aufstellen, denn der Ton in der 1. Lesezeit ist noch ein bisschen dünn, was nicht nur an meiner erkälteten Stimme lag. Also spitzt die Ohren 😊… Eure Petra

PS: Verkleinern konnte ich das Video leider noch nicht, warum auch immer der VLC media player beim „konvertieren/speichern“ es nicht von den 168 MB runderrechnen will, er machts nicht wirklich, deshalb hier ein Link zur FB-Fassung, die es mir komrimiert haben…

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Diese Geschichte befindet sich in meinem Sommerbuch „Vom Duft der warmen Zeit“, 2015 erschienen, online bestellbar ist es hier:

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Morgenstunde (295. Blog-Notat)

Kaiserwetter, in den Gärten herrscht Auftrieb, aber es ist anders als all die Jahre zuvor – es ist leiser. Jeder wuselt still vor sich hin. Habt Ihr diese italienischen Netz-Videos gesehen? Sie singen und musizieren aus den Fenstern heraus und von den Balkonen. Das ganze Viertel singt, rasselt, spielt Schifferklavier oder Posaune. Musik als Kraftfutter, sie machen einander Mut und imponieren mir damit. Das italienische Blut in meinen Adern hat sich leider verwässert. Wobei, als Mädchen hab ich gerne im Fensterrahmen gesessen und Gitarre gespielt und Liedchen dazu geträllert. Mein Vater fand das eher peinlich. Aber dem Urururgroßvater hätte es vielleicht gefallen. Er war Italiener, er hieß Ziegerti, mehr weiß ich leider nicht. Statt die Corona-Angst mit Liedern zu verscheuchen, schneide ich derweil Passepartouts für alle Blätter, die ich im Winter gezeichnet habe, sozusagen alles ordentlich herrichten… und vielleicht singe ich noch ein bisschen nach innen, mal sehen, ob das auch hilft…