In kaltem Atem
ruht der Wald
Nebelgrau schwebt
er in der Landschaft
Kein Feuer brennt
für irgendwen
Kein Lied erwärmt
die Welt
Die Stille schleicht
durch den Kalender und
schließt das Jahr
verlogen schrill.
© Petra Elsner, 9. November 2020
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Liebe Petra,
ich empfinde diese Stille gerade auch besonders. Wir sind für ein paar Tage in Berlin und wohnen in der Tegeler Einflugschneise. Die Flieger sind weg….
Hinzu kommt Stille, die dieser nebliger Herbsttag mit sich bringt. Etwas Sonne würde den Herbst wenigstens strahlen lassen.
Ja, liebe Marion, wir haben alle unsere Antennen nach der Stille ausgerichtet… Liebe Grüße in Deine Zeit.
Lebendige Stille ist schön, nur Todesstille ist beklemmend. Erwärme du die Welt mit einem Lied, liebe Petra! Ich tats eben, im Meer schwimmend, sang kräftig selbsterdachte Lieder von Flügeln, Herz, Hirnen, Armen, Segeln die sich öffnen (griechisch: ftera, kardia, myala, cheria, pania reimen sich), mutterseelenallein, denn hier ist kompletter shutdown.
Liebe Gerda, ja, das stimmt und ich werd mir ein Lied suchen…