Irgendwie versinke ich gerade im Chaos des Zusammensammelns. Wetterfeste Kisten vom Boden schleppen. Einpacken. Ausschilderung, PR-Allerlei schaffen. Es ist jedes Jahr das Gleiche, wenn die Märkte beginnen. Großhirn fragt unsicher: Habe ich genug anzubieten? Und Kleinhirn antwortet: JA. Großhirn: Wirklich? und hört genervt: JA…. Zwischendurch fertigen die Hände doch noch lieber noch ein paar Sprüche-Vögel und rahmen Zeichnungen ein. Diese Woche wird gewissermaßen eine Demontage des vertrauten Seins und ich hoffe, nicht gerade jetzt will sich irgendwer im Atelier umschauen. Kommt sowieso keiner. Ich bange allerdings, dass der Postbote mir in den nächsten Tagen wirklich einen Schwung druckfrischer Bücher vorbeibringt und sich nicht wieder irgendetwas querlegt. Am Samstag/Sonntag will ich sie auf dem Pankower Kunstmarkt zeigen – unbedingt… Wir haben uns ein Zimmer in der Gilka-Pension gebucht. Sie logiert im Erdgeschoss unseres einstigen Berliner Wohnquartiers: Wins-/Ecke Chodowiekistraße im Prenzlauer Berg. Da können wir wieder einmal bei unserem alten Bäcker Frühstücksbrötchen kaufen und abends in die Stammkneipe ziehen – herrlich.
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