Morgenstunde (153. Blog-Notat)

Kuren – das hört sich eigentlich irgendwie wohltuend an, doch es geht auch anders. Seit zehn Tagen inhaliere ich morgens und abends bei einem Höllenlärm vom Kompressor eine Substanz, die sich in meinem Rachen eher rau anfühlt. Das Mundstück röchelt beim Einatmen und prustet beim Ausatmen Dampfwölkchen, manchmal fliegt von dem Luftdruck auch die Steckkonstruktion des Inhalators auseinander – Entspannung ist anders. Jedenfalls krächzt sie nicht so, wie derzeit meine Stimme. ABER das Inhalieren hilft, ich kann endlich wieder gut atmen, nur körperliche Belastung ist noch nicht. Bei Hochnebel hält es sich eh viel besser am Schreibtisch aus. Und da liegt er nun, der fette Päckchenbrief.

Sein Inhalt – der korrigierte Milchmond-Krimi, fertig für den Versand, ein schönes, stolzes Gefühl. Die 12 Kilometer bis zur Postagentur nehme ich mir allerdings erst Montag vor, es eilt nicht, ich bin exakt in meinem Zeitplan: Fertigstellung und Übergabe an den Verlag bis Ende März 2019. Weil es erfahrungsgemäß dauert (meist Monate!), bis das Teil zwischen Buchdeckeln wieder zu mir kommt, beginne ich, die nächste Kurzgeschichte zu schreiben, da kann, wer will mir nächste Woche wieder absatzweise beim Schreiben zusehen.
Einstweilen wünsche ich Euch ein schönes Frühlingswochenende,

Eure Petra

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