Dorfarbeit war heute angesagt, genauer gesagt, es war ein Projekt auf den Weg zu bringen. Es soll ein „Immerwährender Kalender“ mit historischen Dorfansichten werden. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, ob das mit den dünnen Auflösungen uralter Fotos auch gelingt. Der Templiner Drucker hat eine Sorgenstirn aufgezogen, was ich verstehen kann, aber es wird schon irgendwie mit Schisslaweng…
Mir lag alle Zeit die lässige Eleganz besser als das Akkurate, wenngleich Letzteres mit den Jahren dann doch die Vorhand übernahm, um schließlich zur Dominanten zu werden. Vielleicht, weil es für eine schutzlose Freiberuflerin immer um das Ganze ging, hop oder top, da war Fuschen nicht erlaubt, bei Strafe des eigenen Untergangs. Aber hier geht es um etwas anderes, um ein Gefühl, ein heimatliches. Deshalb haben die alten Printen einen ganz besonderen Charme, eben weil sie nicht perfekt sein können, diese Vergrößerungen vom Kleinformat 4 x 6 mit gezacktem Rand. Herr, es braucht ein kleines Wunder!
Views: 531