Morgenstunde (18)

Linde am Blumenmond im Herbst.

Es ist noch zeitig. Im Ofen backt schon ein Kuchen, während ich verschlafen meine sieben Sinne suche. Zu 10.30 Uhr hat sich der letzte Septemberbesuch im Atelier angekündigt. Es ist eine Gruppe aus dem ehemaligen Zehdenicker Kulturbund, die sich auf eine zweite Stippvisite zu mir aufmachen wird.
Vor sechs Jahren waren sie das erste Mal hier im Quartier. Kurz vor Ostern 2011. Ich weiß noch, dass es lause kalt war, so dass sich die Besucher blitzschnell aus dem Lesegarten in meine Wohnküche verzogen hatten, um eng beieinander heißen Kaffee zu schlürfen. Die Wohnküche misst knapp 24 Quadratmeter … Wie sie dort dicht beieinander hockten, hab ich ihnen einen kleinen Märchenvortrag im Stehen gehalten. Die 20 Leutchen fanden es kuschlig und ich wunderte mich still, dass das Häuschen keine Ausbeulungen bekam…
Mal sehen wie der neuerliche Besuch läuft. Diesmal kann ich draußen im herbstlichen Blumenmond eine Geschichte vorlesen, denn das Wetter soll ja wieder einmal ein Geschenk für uns alle bereit halten, noch nieselt es…

Wie gemalt: Im Herbst verwandelt sich der Garten  in ein Märchen-Szenario. 
Im Lesegarten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Amselfrau am Teich

Views: 1669

2 Gedanken zu „Morgenstunde (18)“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.