Die Weihnachtsfrau macht Schicht und legt die Beine hoch. Schnauf. Irgendwie ist sie doch schon etwas in die Jahre gekommen đ. Heilig Abend gab es ĂŒbrigens meine jĂŒngste Weihnachtsgeschichte in den Tageszeitungen Ostbrandenburgs, das hatte mich echt verwundert, denn in die Hand gegeben hatte ich es nur der Lokalredaktion Eberswalde⊠Der sogenannte âTischâ hat wohl einen „DurchlĂ€ufer“ fĂŒr alle Lokalausgaben daraus gemacht, was durchaus ein Geschenk fĂŒr mich war. Dankeschön.
Gestern Nachmittag las ich noch im Auditorium (Foto, rechts) des Hotel Döllnsee aus âStumme GĂ€nseâ. Es gelang eine wache, heitere Stimmung zu erzeugen â echt schön fĂŒr mich. Denn mal ehrlich, bei den klassischen Weihnachtsgeschichtenlesungen (10 StĂŒck in einem), bei denen jede irgendwie ein kleines Wunder entfaltet und von der allerletzten Chance erzĂ€hlt, schlĂ€ft schon mal jemand in den Besucherreihen ein⊠Herrje, gut, wenn er/sie nicht schnarcht đ. Also sowas gab es dieses Jahr nicht, dafĂŒr viele gute Worte. Heute herrscht Stille im Quartier der schlĂ€frigen Weihnachtsfrau, die das rote Zaubertuch bis zum nĂ€chsten Advent an den Nagel hĂ€ngt hat. Am 2. Feiertag warâs bei uns daheim sowieso nicht mehr weihnachtlich: Die Eltern hatten ihren Hochzeitstag auf dieses festliche Datum gelegt und begossen ihn fortan immer mit einem leichtsinnigen FrĂŒhschoppen in der Sportlerkneipe von Zeuthen (wie hieĂ sie denn gleich? CafĂ© Langner? Oder so). Jedenfalls fanden sie nur leicht lĂ€diert nach Hause, wo GroĂmutter und ich schon mit den Halb-und-Halb-KlöĂen warteten⊠Im Grunde war damit Weihnachten gelaufen, ist ja auch genug⊠Wahrscheinlich picheln die Beiden heute auf ihrer Wolke wie eh und je ihren klaren Schnaps, ich werd ein GlĂ€schen auf sie heben in der stillen Nacht đ.Â
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