Es ist so ein Wuseln derzeit zwischen Zeichen- und Leseplatz. Hier zwei Stunden, dort zwei Stunden und wieder umgekehrt – wie Sisyphus am Berg. Und das wird die ganze Woche uferlos so weitergehen. Das Quellenmaterial für die Museumsbroschüre liest sich – gelinde gesagt: öde. Jetzt verwundert es mich auch überhaupt nicht mehr, weshalb ich diesen Auftrag bekam. Der Name „Petra“ fühlte sich schon immer etwas steinig an. Und wirklich geht er auf den Heiligen Apostel Petrus zurück. Petrus, der Stein, der Felsen in der Brandung. Ein bisschen hart so ein Leben im Wellenschlag. Meine Mutter musste wohl eine Vorahnung gehabt haben… Da lob ich mir doch eher meinen zweiten Vornamen „Sylvia“, der im Lateinischen soviel wie „Wald“ bedeutet und als „Königin des Waldes“ interpretiert wird. Na, das ist doch was und nun weiß ich endlich, weshalb es mich in diesen sagenumwobenen Wald verschlagen hat 😊. Ich werde mir einstweilen einen Zacken aus der Waldkrone brechen und weiterwuseln.
Habt eine gute Woche, Eure Petra/Sylvia 😊.
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Wie wärs, du identifizierst dich mit einem dieser wunderschönen moosüberwachsenen Findlinge, die im Wald ruhen, liebe Petra-Sylvia? Hier eine Bebilderung zum „kleinen Sisyphos“ https://gerdakazakou.com/2015/05/18/kleiner-sisyphus/
Liebe Gerda, JA, gute Idee: Fels im sanften Moosgewand 🙂
Gibt es nicht auch eine antike Stadt namens Petra? Viel Erfolg beim weiterwuseln.
Viele Grüße
Carl Weltwitz
Ja, klar, lieber Carl: Petra, die legendäre Felsenstadt Jordaniens, UNESCO-Weltkulturerbe… LG