Es ist sooo heiß und klebrig. Ich verkrieche mich wieder ins abgedunkelte Atelier, das sich leider auch langsam aufheizt. Die entstehende Zeichnung zu einer Winternacht, aus der meine neue Weihnachtsgeschichte erzählt, bringt zwar optische Kühle, aber nicht gefühlte. Und wähnend ich bei Ü30 Grad für das kommende Winterfest schaffe, legen die Virologen ein erstes Herbst-Szenario vor, das Familienfeste wieder einschränken könnte. Am liebsten würde ich dieses Jahr in die Tonne klopfen, aber es hilft nichts, wir müssen uns einlassen. In der ZEIT-Online findet sich ein bemerkenswerter Beitrag von Christian Drosten, der bedenkt, wie in einer zweiten Welle ein Lockdown möglichst verhindert werden kann. Das geht nur, wenn die Gesundheitsämter nicht in Überforderung ersticken. Deshalb rät der Virologe zur genauen Verfolgung von Quellclustern und das Restrisiko von Einzelübertragungen in Kauf zu nehmen. Wer es haarklein nachlesen möchte, was ich empfehle, der klicke hier. Ja, wir können nicht in die Glaskugel schauen, aber wir müssen uns konstant vorsehen. Ich habe es an mir selbst bemerken können, wie in der Ferienzeit die Achtsamkeit nachließ und man doch schon mal wieder die Familie und Freunde in die Arme nahm. Seltsam, wie schnell es geht, lästiges Wissen zu verdrängen. Gut, dass es ab und zu wieder Weckrufe gibt…
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gut, dass du es manchmal vergaßt und Freunde in den Arm nahmst.
Liebe Gerda, es ist aber auch sauschwer, es nicht zu tun… Hab ein schönes Wochenende!
Ich habe da mittlerweile meine eigene Meinung (wie eigentlich schon immer), man ist doch denkender Mensch und kein von der Regierung gesteuerter Depp. Hier passiert etwas, wovon noch nicht das Ende abzusehen ist. Und die regierung „testet“ wie weit sie uns kirren kann. Also aufpassen, nicht vor dem Virus sondern vor allem mit dem was da einhergeht!
Gesunde Grüße vom Frank