Als im Frühling/Sommer 2019 – in tropischer Hitze diese 17 Kurzgeschichten wuchsen, wusste ich, das ist nichts für den Uckermärkischen Hausverlag, der in den letzten sieben Jahren vieles von mir herausgab. Es sind Geschichten, die fast alle altem Leben nachspüren. Stadtwelten, Zwischenwelten, Wendezeiten. Literarisch übersetztes Leben, vieles aus meinem eigenen. Es war sehr schnell auch der Gedanke da, diese Geschichten gibst du einfach selbst heraus, wollte niemanden darum bitten. Zunächst machte ich einen handgebauten „Künstlerschmöker“ daraus. Aber: Die Geschichten-Illustrationen fraßen derart viel Druckerfarbe, dass ich immer nach wenigen Exemplaren schon wieder nachfüllen musste. Das wurde einfach zu teuer. Vor ein paar Wochen fiel mir Regina Liberts Katzenbüchlein in die Hand, das grafisch sehr gut ausgestattet war. Und so fragte ich bei ihr nach, wo es gedruckt wurde, wie teuer die Arbeit der Gestalterin und der Lektorin war und natürlich auch der Druck. Sie hat mir bereitwillig Auskunft gegeben und mich auf meinen Wunsch hin in ihre Verbindungen eingeführt. Danke, liebe Regina, dafür! Ja und nun bekam ich nach 30 Jahren erstmals wieder ein echtes Lektorat zu spüren, das weit über eine Fehlerkorrektur hinausging. Inhaltliche Debatte bis hin zur Herausnahme einer Geschichte und Hinzufügung einer neuen dafür. Sehr intensive Stunden, die mir guttaten, denn es war kein überzogenes Kritteln der Fachfrau, sondern kluges Führen. Danke, liebe Monika, für dieses „Feilen“ an der Qualität. Nun haben wir die Geschichten und meine Illustrationen dazu einer professionellen Gestalterin übergeben und in wenigen Wochen wird das Bändchen mit Softcover entstanden sein…
Ihr dürft gespannt sein, denn es ist meine erste Eigenproduktion. Nach reichlich 20 Büchern (eigenen Titeln und Anthologien), die Verlage herausgaben, wollte ich das einfach einmal selbst probieren…
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Ich drücke alle Daumen und wünsche „Gutes Gelingen“
LG nach Kurtschlag
Liebe Kerstin, danke für den Wunsch… Liebe Grüße zurück!
Toll, dass es solche Möglichkeiten gibt. So bleiben die Schätze nicht „in der Schublade“
Noch was anderes: Das Foto zeigt doch ein Blatt, oder?
Sieht echt aus wie ein „Schorheidewaldrabenschnabel“
Guter Blick!