Gestern Abend waren die ersten drei Exemplare zu „Auf dem Schwaden in die Märchenzeit“ fertig gebunden und in Cellophan getütet. Den ganzen Nachmittag hatte ich über dem Layout des Jahres 2021 gebrütet, gerechnet, Teilinhalte verworfen, Zeilen gezählt und JA (!), es gelang alles im ersten Finale. Das ist besonders, denn bisher musste ich immer ein zweites Mal beginnen, weil ich irgendeinen Denkfehler drin hatte… Damit ist der zehnte Titel in der Kurtschlager Edition komponiert und kann jetzt nach und nach von Hand gefertigt werden. Er enthält die Märchen Der siebente Fisch, Der Dunkelgnom und der Regenmann. Alles Texte und Zeichnungen aus dem letzten Herbst, die jetzt eine besondere Form bekommen haben. Ich verkaufe diese Teile für das Stück 7 € aus dem Atelier heraus, aber zugleich sind sie auch meine Mitbringsel zu Besuchen oder Beigaben zur Weihnachtspost, so wie der Imkergatte gerne auch mal den Freunden ein Glas Honig spendiert.
Wünsche Euch sonnigen Sonntag noch!
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Ich kann mir deine Falttechnik gar nicht vorstellen. Sieht auf jeden Fall schön aus!
Liebe Gerda,
ein A4-Blatt hat jeweils 3 Nutzen mit je 2 Spalten. Es wird nur der Länge nach gefaltet, dann Seite für Seite ineinandergeschoben. Der Text muss sich durch 4 teilen lassen, damit die Reihenfolge aufgeht. Das Platzieren des Textes erfolgt Seite für Seite: vorne rechte Spalte den Anfang mit jeweils 15 Zeilen und 5 Zeilen al Abstand zum nächsten Nutzen, Rückseite links der Fortsetzung des Textes mit 15 Zeilen. Dann an das Textende gehen und den Textschluss auf die Vorderseite links setzen und den Anschlusstext auf die Rückseite rechts. Und so verfahre auf 28 oder 34 A4 Seiten. Drucken, in der Mitte hochkant falten, zusammenstecken und mit dem Cutter bündig beschneiden, dann in drei Teile schneiden. Das sind die Innenteile und nun aus Karton die Hülle gestalten und zuschneiden. Fadenbindung – das wars.