Morgenstunde (538. Blog-Notat)

Der Imkergatte ist beim Füttern. Leider haben wir nur große Gebinde Futtersirup bekommen. Also quält er sich mit den 28-Kilo-Lasten. Und immer wieder kommt irgendwas dazwischen oder dazu. Vorgestern Invasion im Hofinnern. Hunderte Bienen suchten wie wild. Sie flogen wie Pfeile. Irgendwas haben sie gerochen, aber da war nix, außer leere, verschlossene Beuten. Der Spuk war nach einer halben Stunde schlagartig vorbei. Wie eingefallen, so verschwunden. Gespenstisch. Eine Futterrunde ist rum, sie können also nicht hungrig sein. Aber es ist ihr Naturell nach Futter zu suchen. Gestern rief eine Überüberüber…-Nachbarin an: „Was meinst du, wie viele Bienen hier sind.“ Also ist der Liebste hin gesprintet und siehe da, es waren Futterwaben, die man schlicht vergessen hatte zu entsorgen, nachdem der Alt-Imker verstorben war. Diese Waben waren naturgemäß ein gefundenes Fressen… Als der Abend dämmerte, ist der Liebste nochmal zu ihr und hat die Beuten verschlossen, nachdem alle Bienen raus waren… Abenteuer pur. Aber heute gibt’s einen faulen Sonntag… nur eine kleine Spachtelei vielleicht  😊.

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