Morgenstunde (570. Blog-Notat)

Der letzte Inseltag. Wir werden ihn auskosten und uns zugleich auf die Heimkehr freuen, auf die eigenen Plätze im Leben und Arbeiten. Der Kopf sammelt schon für den Fortgang des Romans. Endlich scheint es mir zu gelingen, über die Folgen der menschlichen Verluste zu schreiben.  Dafür mussten mehr als 43 Jahre vergehen. Als meine Mutter sehr jung starb, trieb es mich zu einem Buchprojekt, dass ich nicht leisten konnte, damals. Aus der Distanz wird es möglich, aber es wird doch ein ganz anderes Buch sein. Hier, unter dem weiten Himmel am Meer, werden die Gedanken leicht, selbst, wenn sie schwer wiegen. Also nochmal die Nase in den Wind, solange die Atmung hält. Morgen packen wir…

Views: 402

2 Gedanken zu „Morgenstunde (570. Blog-Notat)“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.