Morgenstunde (630. Blog-Notat)

Neues Leben im Fensterbrettgewächs“haus“.

Ich habe Gerhart Baums finstere Prognose mit in die Nacht genommen und logischerweise schlecht geschlafen. Der alte FDP-Mann sprach gestern kurz vor Mitternacht bei Maischberger von einer düsteren Zeit, die vor uns liegt. Und er mahnte die Ampel, den Menschen reinen Wein einzuschenken und sie auf Einschränkungen und Opfer einzustimmen. Ich glaube, der Ampel ist noch immer nicht klar, das mit den geopolitischen Veränderungen die satten Zeiten komplett vorbei sind. Alle sprechen von „Zeitenwende“. Aber was bedeutet die? Biodiversität? Gewiss. Aber die Politik wird die Inflation, getrieben von Spekulation und gestörten Lieferketten, auf Dauer nicht ausgleichen können und so werden die Realeinkommen schwinden und der Wohnstand abschmelzen. Man sollte sich davor nicht ängstigen, denn mit leichtem Gepäck reist es sich schneller durch die Zeit. Nur, wo geht es hin? Mit der atomaren Bedrohung am Horizont lebt es sich nicht mit freiem Herzen und ich ertappe mich bei dem Gedanken, macht es noch Sinn zu dichten, im Garten zu ackern? Tag 29 im Ukrainekrieg, mir scheint die Schlacht um die Ressourcen der Welt beginnt erst.

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