Morgenstunde (75. Blog-Notat)

Eine meiner Zeichungen zu meinem Sommerbuch „Vom Duft der warmen Zeit“. Ich hatte heute keinen Fotoapparat dabei.

Einmal Prenzlau und zurück durch die wunderschöne Uckermark: Stahlblaue Seen, klare Luft zaubert über uns ein sagenhaftes Himmelblau, Stockrosen in Fülle in den Vorgärtchen, Weizenfelder gesäumt von Kornblumen, wilder Margerite und Mohn. Ein Traum von welligem Land in den Morgenstunden. Jetzt, wieder zuhause könnte der Tag richtig gut weitermachen, will er aber nicht, mein Liebster liegt unter der Küchenspüle, die Armatur tropft sinnflutartig. Das senkt schlagartig die Stimmung. Wir sind „begeistert“, aber bedacht, uns nicht gegenseitig anzupflaumen. Defekte Technik nervt uns beide und der, der hilflos schraubt, sucht gerne einen Blitzableiter. Nun denn, ade schöner Morgen… kein Tag für hochfliegende Gedanken.

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4 Gedanken zu „Morgenstunde (75. Blog-Notat)“

  1. Hallo Petra, ich glaube, ich erlebe gerade ein deja vu.. Das kommt uns so bekannt vor, denn mein Liebster lag am Samstag Vormittag auch unter der Spüle und es fehlten schlussendlich Teile, die einem erfolgreichen Abschluss des „spontanen“ Projektes diametral entgegenstanden, was die Tages-Stimmung tief unter den Wasserspiegel des Fließes sinken ließ. Aber es kommen ja glücklicherweise immer wieder bessere Tage ohne tropfende Hähne und kaputte Armaturen.. Herzliche Grüße aus Potsdam an euch beide von H.-P. & Heike
    Dein Bild ist auch ohne Fotoapparat wundervoll !

  2. Liebe Heike, danke für Deine Zeilen, ja, ist kein großes Problem, aber die dritte Armatur, die dieses Jahr schon neu angeschafft werden will. Morgen steigt dann die Stimmung wieder über den Pegel des Döllnfießes :). Habt Beide eine gute Woche, herzlichst Petra

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