Morgenstunde (912. Blog-Notat)

Am Dreikönigstag kam mein Weihnachtsbrief bei meinem Sohn an. Ich hatte ihn am 10. Dezember 2023 abgeschickt. Kinner nee. In der Zeit wäre ja selbst ich die 70 Kilometer gelaufen. Alles wird ständig teurer und die Leistung dafür sinkt beständig. Eine Weihnachtsgeschichte braucht am 6. Januar einfach keiner mehr. Früher gabs auch Erkältungswellen, doch eine Postfrau kam trotzdem mit ihrem gelben Fahrrad. Bei Wind und Wetter. Das Briefporto kostete seinerzeit 20 Pfennige…

Seit Jahresbeginn haben wir eine neue Verrichtung im Tag und dazu brauchte es dieses gemeinsame Weihnachtsgeschenk: Eine Massageliege. Der Liebste hat seit Monaten Probleme mit den Schultern. 6 Physio-Termine bekam er, das wars, obwohl das Problem nicht behoben war. Sparzwänge.
Nun, aus meinen Zeiten als Leistungssportlerin weiß ich, wie Lockerungsmassagen gehen. Wir hatten damals auch nicht genug Physio-Personal, da haben wir Sportler uns gegenseitig geholfen. So lernt man auch. Aber auf dem Fußboden knieen – ist nicht so mehr gut, da mir bei dieser Arbeitshaltung die Atmung blockiert. Deshalb haben wir jetzt diese mobile Banke, macht sich super. 7 bis 8 Minuten schaffe ich, mehr nicht, aber immerhin und das täglich. Der Liebste verspürt Fortschritte, wer sagts denn. Ist schon irre, wie viele Dinge wir inzwischen wieder selber machen müssen…

Fotos: Lutz Reinhardt

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