Der Sonntag gehörte dem Platz unter dem Glasdach: Die Sonnensegel spannen und einen neuen Terrassenteppich zuschneiden und auslegen, Möbel wieder drauf. Jetzt kann der Sommer kommen… und überall lockt der Garten. Hochbeete und Kübelwirtschaft sind meine Antworten auf das magere Sandgärtnern in den vergangenen Jahren. Viele Pflanzen, die ich mit nach Kurtschlag brachte (einen ganzen Umzugswagen voll), gingen auf diesem staubigen Grund ein. Dieser leichte Boden kann kaum Wasser speichern und lässt sowohl Hitze als auch Frost tief in die Erde dringen. Alle Säcke gekaufte Erde versickerten mehr oder weniger übers Jahr und verbesserten nur geringfügig den Humusanteil der Scholle. Mulchen nützte nur wenig, half aber wenigstens den Blumenstauden. Der karge Sandboden sorgte dafür, dass ich fasst das Gärtnern aufgeben wollte, bis die Ernte aus dem ersten Hochbeet die Freude neu weckte 😊. Und jetzt gibt es Johannisbeer- und Himbeerpflanzen in eingegrabenen Töpfen, Tomaten in Eimern, Gurken und Bohnen in Mörtelkübeln… Der Standort für letzteres unter Sträuchern beschirmt die Pflanzen vor allzu intensiven Sonnenstrahlen. Ja, die Optik der „Eimerwirtschaft“ lässt etwas zu wünschen übrig, weil ich verwende, was da ist: alte Abfalleimer, die Behälter eines defekten Schredders, gebrauchte Körbe… aber, wenn das Grün hoch ist, wird man von dem Sammelsurium nicht mehr viel sehen.
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Gießt du alles per Hand?
Liebe Gerda, na, einen Wasserschlauch gibt es schon…. 🙂 LG