Hinter dem Fensterglas – ein Leuchten. Feiertagswetter. Der kleine Walnussbaum von Iris hat sich entfaltet đ. Er wird ein, zwei Jahre im geschĂŒtzten Hof wohnen, bevor ich ihn in den wilden Garten entlasse. Die zwei zurĂŒckliegenden Grauwolkentage haben wir geschwĂ€chelt, beide, es muss also am Wetter gelegen haben, dass wir kraft- und lustlos waren. Doch heute: herrliches Licht. Man möchte sogleich vor die TĂŒr springen, aber es braucht diese Morgenstunde, in der sich das Kortison im Körper erst aufbauen muss, bevor ich genug Atem fĂŒr ALLES habe. Ohne dieses Abwarten kĂ€me ich ins Trieseln. Manchmal will ich das Ăberspringen, doch das ist nie eine gute Idee. Wohl deshalb entstand meine âMorgenstundeâ⊠Mittel der FĂŒgung.
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