Das letzte Grün steht weiß gefroren
als ein bizarres Formenspiel.
Der erste Hauch des Winters
lässt es noch einmal leuchten,
bevor es in die Stille sinkt. (pe)
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ATELIER PETRA ELSNER
Das letzte Grün steht weiß gefroren
als ein bizarres Formenspiel.
Der erste Hauch des Winters
lässt es noch einmal leuchten,
bevor es in die Stille sinkt. (pe)
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Gestern haben wir sie aufgehängt, die neue Ausstellung in der Kapper Kulturkirche. Ich nenne sie:
FUNKEN DER SEELE
Die Ausstellung „Funken der Seele“ erzählt von der Magie der inneren Kraft und ihren Geheimnissen. Sie will diesem wundersamen Prozess, des aus sich Schöpfens, der Inspiration und des sich selbst Beschützens künstlerische Gestalt geben. Dafür habe ich mich alter Kraftzeichen aus dem globalen menschlichen Wissen bedient und dazu schützende Figuren erfunden: Die Traumfänger, als eine andere Interpretation des indianischen Begriffs, und die Schattenfänger als Träger von symbolischen Zeichen. Eine Auswahl aus diesem jüngenen Schaffen ist bis zum 3. Jaunuar 2015 in dem Walddorf Kappe zu sehen, das sich auch „Kleines Tor zur Schorfheide“ nennt.
Am 29. November 2014, 15 Uhr, gibt es in der Kapper Kulturkirche festliche Barockmusik zum Advent mit Karla Schröter (Barockoboe) und Hildegard Saretz (Cembalo). In diesem Rahmen lese ich drei Weihnachtsgeschichten.
Kapper Kirche, Samstag, 29. November, 15 Uhr, Eintritt 12 Euro im VVK, 15 Euro AK (inkl. Kaffee & Kuchen).
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Im letzten Licht war der große Schattenfänger fertig … hier ist er:
Nebenbei hat er mich zu einem Geschichtenanfang inspiriert:
Der große Schattenfänger hing auf der Leine und trocknete langsam. Die Malerin saß zufrieden im Gras und sah ihm dabei lächelnd zu. Das ist doch mal ein Wurf, dachte sie, ein guter. Der kann sie fangen, die schlechten Träume, alle, wie sie sich knisternd über die Kopfkissenzipfel webten, er wird sie vertreiben. Sie war davon fest überzeugt. Neulich war sie in so einem Traumgespinst im Bademantel über eine Kleinstadtstraße unterwegs, um die öffentliche Badeanstalt aufzusuchen. Und wirklich alle schauten ihr aus ihren blank geputzten Scheiben dabei zu. Nein, diese und weitaus schlimmere Träume wollte sie nicht mehr …
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Die Buch-Korrekturen sind durch, da konnte ich heute an die erste Bilderfahne gehen.
Ich experimentiere noch mit dem Untergrund: Stoff oder Folie, mal sehen. Die hier auf dem Boden ist 214 x 84 cm groß und noch nicht ganz fertig: Ein Schattenfänger …
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Da jetzt die Presseinfo des Verlages raus ist, kann ich hier einen Auszug aus dem Veranstaltungsprogramm der Verlagsbuchhandlung Ehm Welk in Angermünde
am 15. November 2014, vorstellen. Vielleicht hat ja eine/r Lust, in die Rosenstraße 3 zu kommen:
10.30 – 11.00 Uhr – Buchpremiere, Lesung, Signierstunde –
Petra Elsner: Stumme Gänse. Eine uckermärkische Kriminalgeschichte
Der erste Regionalkrimi zum Kochen und Genießen!
Hardcover, 14,8 x 21,0 cm, mit zahlreichen, wunderbaren Illustrationen von Petra Elsner, ISBN 978-3-943487-18-3, Ladenpreis: ca. 19,99 €, Verlagsbuchhandlung Ehm Welk
Erscheinungstermin/Erstverkaufstag: 15.11.2014
Der regionale Gänsekrimi der ganz besonderen Art, bei dem es sich um ein neue Produktidee auf dem deutschen Buchmarkt handelt, enthält zudem die besten Rezepte zur schmackhaften Zubereitung des beliebtesten Federviehs zum Fest. Chefköche aus der Uckermark verraten Ihre Lieblingsrezepte und wie der Festtagsbraten sicher gelingt. Mehr wollen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht verraten.
Inhalt
Langsam geht es in der Uckermark auf Weihnachten und damit auf „die Zeit der Gänse und Gänsebraten“ zu. Da stört die ländlich-friedliche Idylle ein groß angelegter Gänseklau auf den Gänsehöfen, die Ganter werden geköpft bei ihren Besitzern zurückgelassen. Die Gänsehalter, deren Weihnachtsgeschäft, für viele ein wichtiger Zuverdienst nach der mühsamen Aufzucht der Gänse, zu platzen droht, sind verärgert. Doch warum hat niemand etwas gemerkt? Gibt es auch schweigsame Gänse? Eine spezielle Züchtung? Paula Fink, Kommissarin bei der Kripo Prenzlau, steht vor ihrem seltsamsten Fall. Und die Zeit drängt. Wo zwischen Templin und Angermünde stecken die Tiere? In der winterlichen Uckermark beginnt eine spannende und nervenaufreibende Spurensuche, die bis nach Berlin führt…
Die Autorin
Die Malerin, Autorin und Journalistin Petra Elsner wurde 1953 in Wildau (Mark) geboren. Sie arbeitete in den 70er-Jahren in Berlin als Schrift- und Grafikmalerin, später als Werberedakteurin und schreibende Redakteurin im Verlag Junge Welt. 1972 erblickte ihr Sohn Jan das Licht der Welt. Petra Elsner studierte einige Semester Philosophie, wechselte dann ins Fach Journalistik, das sie 1989 in Leipzig absolvierte. 1992 wandte sie sich intensiv der Belletristik und Malerei zu und ist seit 1994 freiberuflich im Wechselspiel der künstlerischen Genres unterwegs. Magisch angezogen folgte Petra Elsner 2008 dem Lockruf der Schorfheide, die sie seither vielseitig inspiriert. Alle Informationen zur Künstlerin und zum künstlerischen Werk finden Sie unter: www.atelier-elsner.de.
Tipp:
Für alle Liebhaber traditioneller, stimmungsvoller Weihnachtsmärkte empfehlen wir unbedingt einen Besuch auf dem Angermünder Gänse-Weihnachtsmarkt (4.-7.12.2014, Markplatz Angermünde). Alle Informationen erhalten Sie unter: http://www.angermuende-tourismus.de oder persönlich beim Team der Tourismus-Information 03331/297660.
11.30 – 12.00 Uhr – Buchpremiere, Lesung, Signierstunde –
Petra Elsner: Der Schatz der Baumriesen. Das Herz der Welt schlägt in der Uckermark -. Eine regional-zauberhafte Lesung für Groß und Klein (für Menschen ab 6 Jahre verständlich). Auf jedes Kind bis 14 Jahre wartet außerdem eine tolle Überraschung.
Hardcover, 14,8 x 21,0 cm, mit zahlreichen, wunderbaren Illustrationen von Petra Elsner, ISBN 978-3-943487-46-6, Ladenpreis: 14,99 €, Verlagsbuchhandlung Ehm Welk
Erscheinungstermin/Erstverkaufstag: 15.11.2014
Inhalt
Die Uckermark ist eine traumhaft schöne, geheimnisvolle Geschichtenlandschaft, eine Quelle für das Leben an sich und die Fantasie.Als die Gletscher schmolzen, schufen ihr Wasser und die ewigen Winde eine einzigartige Landschaft. Fruchtbar im Norden, sandig im Süden. Einige Millionen Jahre lang war es still in dem Land, das man heute Uckermark nennt. Nirgendwo sonst schmiegen sich ebene Sander, hügelige Endmoränen und seenreiche Grundmoränen so eng aneinander als würden sie sich tuschelnd Geschichten erzählen. Denn aus dem Fluss des eiszeitlichen Geschenks perlen sie, die alten und neuen Legenden. Hier, in den unendlich weiten Wäldern der Uckermark, liegt das Land der Baumriesen. Es birgt einen einzigartigen Schatz – die Wiege des Gleichgewichts der Welt. Doch alles Gegebene wird brüchig, wenn das natürliche Gleichgewicht der vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde aus den Angeln bricht.
In einem klirrenden Sturm raubt die Winterhexe Gora den Schatz des Gleichgewichts der Welt aus dem Land der Baumriesen. Nun kämpfen die Elemente um die Macht und gefährden damit alles Leben. Ein mutiger Läufer ist auf dem Weg, um das Unheil abzuwenden.
(In a clanking storm the Winter Witch Gora robbed the treasury of the balance of the world from the land of giant trees. Now the elements fighting for power, thus endangering all life. A courageous runner is on the way to avert the disaster.)
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… so, geschafft, sechs Tage ist es her, dass meine Verlegerinnen eine Idee aus dem Ärmel zauberten, die man nur sportlich nehmen konnte, aber es ist vollbracht. Eben hab ich die 11 neue Zeichnungen in die Post gegeben, bis zur Premiere ist’s nicht mehr lang. Chaos kann auch schön sein … 🙂 Was da am 15. November in der Angermünder Verlagsbuchhandlung Ehm Welk Premiere hat, wird erst dort gelüftet. Habe es versprochen, zu schweigen. Man ist das schwer …
Schon mal vorab: Lesung und Signierstunde, 15. 11.2014, 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr, ein Fest für Frühaufsteher, für mich – naja.
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… offenbar kann es keiner zulassen, dass ich mich mal kurzweilig ausruhe… Mittwoch kam eine Zeichenarbeit über 11 Blätter herein – alles geheim bis zur Buchpremiere am 15. November … schnauf. Bin dann mal in Klausur II in diesem Herbst 🙂
Die Pinsel glühen …
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Sonntag war also mein letzter „offener Sonntag“, der mir sogar einige Besucher schenkte. Nach dem Saisonschluss wird es jetzt erst einmal genüsslich privat: Mit Hühnersuppe und in die Pilze gehe – eine leise Zwischenzeit – bevor die Korrekturfahnen vom Krimi … aus dem Verlag eintreffen.
Ja, und denne könnte man so langsam die nächste Weihnachtsgeschichte ersinnen. Aber irgendetwas muss mir dafür noch entgegen kommen…
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Es regnet Blätter – schwer und golden.
Der Himmel riecht nach Rauch.
Ins Herz zieht Melancholie ein.
Die Zeit verweht sich von allein.
(pe)
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Heute gibt es mal wieder einen kleinen Nachtrag aus dem echten Dorfleben im Schorfheidewald:
So mancher Zufallsgast, der am 3. Oktober unser Kürbisfest in Kurtschlag besuchte, sprach aus, was er dachte: „Ach, so klein?“ Und ich dachte bei mir: Hallo, welche Vorstellung weckt eigentlich die Ansage „heiteres Familienfest“ oder „dörfliches Herbstfest“? Die von einem Riesenklamauk mit 1000 Besuchern oder gar mehr? Ein großes Marktgeschehen lässt vielleicht einkaufen, mit allem, was man sich vorstellen kann. Aber für ein Dörfchen mit schlapp 300 Einwohnern? Hier legt man noch selbst etwas auf, mit begrenzten Mitteln, dafür mit allen Talenten. Das muss man/frau erst einmal hinbekommen. Zumal naturgemäß die, die es leisten in den Dörfer immer weniger werden. In der herbstlich geschmückten Gaststätte „Mittelpunkt der Erde“ gab es zu guter Letzt keinen Stuhl mehr, um die leckere Kürbissuppe und den feinen Kuchen der Dorffrauen zu verspacheteln. So saßen die Älteren und schauten zu, wie die Kinder Kürbisgesichter schnitzten und selbst gestrickte Socken, Kunstgewerbe, Herbstblumenschmuck, Ansichtskarten … und Honig den Besitzer wechselten. Ganz emsig wurde an Johannas Bäume-Quiz gerätselt. Kalle stimmte mit seiner Gitarre Herbstlieder an und alle lauschten den Gedichten, die Sieglinde wunderbar und gekonnt vortrug. Es war ein beschauliches, leises Fest, eines, das dem Gast entschleunigte Gemeinschaftszeit schenkte – eine Rarität. Die allenthalben anzutreffende Erwartung: „Immer schneller, höher, weiter“ kann in Zeiten des demografischen Wandels auf dem flachen Lande nicht gelten, sondern vielleicht eher: „Macht euch glücklich, aber überfordert euch nicht.“ Das haben die Veranstalter des örtlichen Kulturvereins versucht: Mit einem von Cordula toll geschmückten Erntewagen, mit einer Handvoll Marktständen und dem lustigen Kürbiswiegen. Satte 31 Kilo wog die Siegerfrucht. Vielleicht sind die dicksten Dinger anderswo schwerer, aber dieser hier wuchs im mageren Schorfheidesand. Rund 80 Leutchen guckten am 3. Oktober 2014 zu, als Mani mit den Gewichten an der Dezimalwaage hantierte. Schnell war klar, die dickste Beere brachte Jürgen Steddin zum Fest und wurde mit ihr zum dritten Kurtschlager Kürbiskönig gekürt. Sichtlich erfreut, hievte er fürs Foto den großen Bauernkürbis noch einmal ins rechte Licht. (pe)
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