Gestern habe ich das neue FOLKLÄNDER-Album „So viele Wege“ gehört. Eine liebe Freundin hat es mir geschenkt. Und obgleich ich sogar nicht in der Folk-Szene unterwegs war und bin (eher bei den Liedermachern), fand ich es sehr schön anzuhören. Selbstironisch, witzig, altersfrech und immer dieser Irish-Folk-Sound dazu. Klangvoll und melodisch. Die einstige Studentenband gehörte zu den bekanntesten der Folk-Szene in der DDR. Nach einigen Jahren der Rampenlicht-Abstinenz haben Manfred Wagenbreth, Uli Doberenz, Gabi Lattke, Jürgen B. Wolff, Heidi Eichenberg und Ulrike Triebel in der Corona-Zeit neue Lieder und Nachdichtungen eingespielt. Anlässlich ihres 45. Band-Geburtstags brachten sie die neuen Titel bei Löwenzahn/Heideck 2021 heraus. Ich mag diese Comeback-Scheibe, die genaues Zuhören verlangt, damit auch manch‘ Seitenhieb verstanden wird. Das ist keine Backgroundmusik, sondern eine Art musikalische Erzählung. Jedes Teil, wie ein kleines Kammerspiel.
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