24 Heimlichkeiten im Advent

Morgenstunde (1006. Blog-Notat)

Meine Weihnachtspost wächst: Die Briefe ins Ausland schrieb ich zuerst. Jetzt sind die Verwandten, Freunde und die Geschäftspost dran. Zum Schluss kommen die Nachbarschaftsbriefe an die Reihe, die man selbst in die Briefkästen steckt. Ich muss dabei an das schöne Märchenspiel jüngst zur Dorfweihnacht am 1. Dezember denken, wie herrlich „Die goldenen Gans“ inszeniert war. Ich hab die ganze Spielzeit über gelächelt, was mir wirklich guttat. Weihnachten ohne Kinder hat wenig Zauber, wir haben jetzt wieder 47 Kinder im Dorf – wie schön.
Postmachen ist die Zeit, aneinander zu denken. Manche Herzmenschen habe ich dieses Jahr nur am Telefon gehört, von einigen wenigen gab es gar kein Lebenszeichen. Warum? Die Menschen hatten in den vergangenen vier Jahren viel zu tragen, ich bin nachsichtig mit ihnen…