Virtuelle Kunstausstellung – virtual art exhibition (23)

Retrospektive 1995 bis 2020

Die Bilderfahnen
DIE GROSSE ERDENMUTTER soll gesundmachende Lebenskraft verströmen. Sie ist der heilige Ort, der die Geheimnisse des Werdens und Vergehens bewahrt, der Urgrund.

Petra Elsner: DIE GROSSE ERDENMUTTER, 83 x 213 cm, Acryl auf Gewebe, 2015

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Virtuelle Kunstausstellung – virtual art exhibition (22)

Retrospektive 1995 bis 2020

Die Bilderfahnen
DIE GROSSE SCHAMANIN ist für mich ein Sinnbild für die Suche nach verborgenen Welten, den äußeren und den inneren. Sie ist diejenige, die alle Wirklichkeiten wahrnehmen kann und zwischen ihnen vermittelt. Und natürlich ist sie eine Heilerin, die ich brauchte, weil mein Liebster in diese Zeit schwer erkrankte. Zwei schlimme Jahre, ich denen es dicht dran war, ihn zu verlieren. Auch in diesem Zusammenhang sind meine Fahnenbilder zu sehen, die zeitweilig von mir den Namen „Heilbanner“ bekamen.

Petra Elsner: DIE GROSSE SCHAMANIN, 83 x 213 cm, Acryl auf Gewebe, 2014

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Virtuelle Kunstausstellung – virtual art exhibition (21)

Retrospektive 1995 bis 2020

Die Bilderfahnen
Den Bilderfahnen gingen ab 2012 kleinteilige Spachtelarbeiten auf Karton und auf Leinwand voraus, die ich „Geheimnisse“ nannte. Etwa 70 solcher „Geheimnisse“ entstanden, bevor ich mich 2014 an größere Formate mit dem Thema wagte. Die Bilderfahne DER GROSSE SCHATTENFÄNGER ist eine Figur, die dem Sich-selbst-Beschützen künstlerische Gestalt gibt. Ich bediene mich dafür alter Kraftzeichen aus dem globalen menschlichen Restwissen, mit dem ich versuche, die Verbindung von Natur und Spiritualität wiederherzustellen, um der allgemeinen Entfremdung zu entkommen.

Petra Elsner: DER GROSSE SCHATTENFÄNGER, 83 x 213 cm, Acryl auf Gewebe, 2014

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Virtuelle Kunstausstellung – virtual art exhibition (20)

Retrospektive 1995 bis 2020

Die Bilderfahnen
Zwei Dinge haben mir seit meinem Umzug aufs Land dauerhaft gefehlt: Meine Berliner Stammkneipe und neue großformatige Leinwände. Das kleine Häuschen verfügt nur über 80 Quadratmeter winterfester Wohnfläche und die durchschnittliche Raumhöhe beträgt 219 cm. Das sagt vielleicht, weshalb ich die größeren Bilder im Winter unterm Kaltdach einpackt verstecke und es einfach nicht mehr werden sollten. Das war ärgerlich, hatte ich doch gerade in der Millennium-Reihe zum Großformat gefunden und: Ich liebte es.
In einem nächtlichen Telefongespräch mit meiner Uraltfreundin aus Zeuthen brachte sie mich auf die Idee, textile Werbebanner auszuprobieren. Als Probe nahm ich gebrauchtes Ausstellungsmaterial, dessen Fotoaufdrucke ich einfach mit weißer Acrylfarbe überwalzte und schon hatte ich einen Bildträger im Format 83 x 213 cm und bemalt konnte ich das Fahnenbild auf einer großen Papprolle einfach aufrollen und schon war das Riesenteil verstaut. Problem gelöst und ein neues Experimentierfeld entstand. Figuren wie „Der große Schattenfänger“, „Die große Erdenmutter“ und „Die große Schamanin“ … bekamen ihnen Auftritt. Die Zeichen in den Hintergründen stammen von eigens gefertigten Linolschnitten, die ich unterschiedlich stark farbig druckte und hier und da anschließend wieder leicht überstrich, so dass nur ein Schatten, eine vage Spur des chinesischen Zeichens für Glück, Traum, Kraft u.a. entstand. Für mich sind diese Fahnenbilder kraftspendende Bildwerke.
Die Wächter  sind die ersten Bilderfahnen aus schwingenden Leinen als Vorläufer der großen überstrichenen Werbebanner.

Petra Elsner: DIE WÄCHTER, jeweils 60 x 140 cm, Acryl auf Leinen, 2014

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