Morgenstunde (1011. Blog-Notat)
Das schmerzende Sprunggelenk wollte gestern Abend nicht mit zur festlich geschmückten Bleiche und der Liebste saß inzwischen auch fest auf dem Sofa im Wintersportfieber. Nicht alles, was man sich vornimmt, wird wirklich. Stattdessen hab ich die Klangschale angestoßen und mich in stiller Gehmeditation geübt. Sie sorgt für ein bewusstes, super langsames Aufstellen und Abrollen von Fuß und Sohle. Es geht nicht darum, raumgreifend vorwärts zu kommen, der Schritt setzt nur ein paar Zentimeter vor den Standfuß auf. Dieses Gehen unterstützt die Standfeste und stimuliert Muskeln und Bänder. Auf die Idee, die Gehmeditation in meine Krankengymnastik einzubauen, kam ich von selbst. Ich erinnerte mich dazu schlicht an das einst erlernte Qigong …
Leider habe ich immer noch nicht herausbekommen, wann das tägliche freihändige Laufen und Stehen bei den alltäglichen Verrichtungen zu viel des Guten ist. Da gibt es schmerzhafte Rückschläge, mir scheint aber, diese Langsam-Meditation hilft, den schmerzenden Fuß beweglich zu halten. Dennoch – wenn auch mit Schmerzen, die Tage im Dezember sind heiter…