Wenn es etwas gibt, was die Weihnachtsfrau schwach macht, sind es Herrnhuter Sterne. Vor vier Jahren haben wir uns einen kleinen Weißen geleistet, der im Advent vorm Küchenfester zum Hof hängt. Im Atelierfenster hing lange ein weißer Papierstern, der nun wirklich verbraucht und verblichen ist. Durch Zufall hatte ich dieser Tage im Netz die Herrnhuter die Sonderedition 2023 entdeckt: Theaterrot mit goldenen Spritzern. Echt, da war ich hin und weg. Doch der war gerade nicht vorrätig. Man sollte erst wieder bestellen können, wenn sie die nächste Handvoll fertig haben. Doch diesen Moment muss man auch erwischen, um zu bestellen, denn blitzartig sind sie wieder weg. Das roch mir zu sehr nach Jagdglück. Da habe ich den „Sternenzauberern“ eine Schmeichelmail geschickt und schwupp, schickten sie mir eine Vorkassenrechnung. Hab ich umgehend abgedrückt (sonst wird man aus der Warteliste wieder gelöscht) und heute hat ihn die Postfrau gebracht. Herrlich! Er hängt schon und wartet auf die Nacht. Bin sonst nicht so närrisch nach den Dingen unterwegs, aber bei den schönen Sternen… 😊
PS: Erst in der Dunkelheit zeigt er seine wahre Schönheit…
Foto: Lutz Reinhardt
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