Morgenstunde (1043. Blog-Notat)

Es ist alles noch ein bisschen ungelenk auf der neuen Laptop-Tastatur, die sehr anders belegt ist. Das neue Kabelgestrüpp auf meiner Arbeitsplatte am neuen Gerät stört schön meine Ästhetik. Eben noch war dieser Wirrwarr unterm Tisch, jetzt hab ich ihn vor der Nase, was ist daran schön, höherwertig? Erstrebenswert? Bevor ich die Neuigkeiten der Hardware erkunde, muss ich einiges anders denken lernen: Es gibt hier keine geteilte Festplatte mehr, also auch die eigenen Dateien haben einen anderen Ort. Ich habe einen ganzen Abend damit zugebracht, mein Archiv umziehen zu lassen. Die Neuanmeldungen für alles Virtuelle haben gezeigt, manche Passwörter sind halt doch flüchtig, obgleich ich sie glaubte, notiert zu haben und alle Abos sind weg. Auch die richtige Positionierung zwischen Laptop und autonomen großen Bildschirm ist noch nicht stimmig. Ehrlich gesagt, ich gehe nur widerwillig an technische Neuanschaffungen heran. Wo andere in Begeisterung ausbrechen, empfinde ich nur den Zwang mithalten zu müssen. Oder halt die Nötigung Windows 10 wegen baldiger Abschaltung ersetzen zu müssen. Und jedes Mal nach so einem Systemwechsel scheint mir der Comfort eher zu leiden, was hat einst Word alles auch grafisch geleistet… Ich versuche mich gerade neu einzufinden…