Morgenstunde (627. Blog-Notat)

Gartentage. Auch wenn ich immer noch viele Pausen einlegen muss und die Stimme noch brüchig ist… es geht voran: Die Teiche bekommen frisches Wasser und die vom Winterwind zerzausten Lyrik-Segel werden erneuert. Wassertriebe vom Haselnuss-Strauch dienten mir gestern als Baumaterial für die Rahmen der neuen Märchenplatten im Lesegarten. Da kann jetzt das Sonnenmädchen leuchten… und in die Vogellaube ziehen wieder die Sommergäste ein.
Zwei sehr verrostete Altvögel habe ich gestern mit neuer Farbe versehen. Aber so ganz glücklich bin ich mit dem Ort noch nicht, denn eigentlich war die Grundidee, dort zum kurzweiligen Lesen zu animieren. Sozusagen die kleine Kost im Lesegarten… Die handgemachten Sprüchevögel oder die „weisen Vögel“ luden dazu ein. Aber sie verwitterten so schnell und ich hatte eine Heidenarbeit mit der ständigen Instandsetzung der Falter. So wurde eine schnöde Sammelecke für geschenkte und gekaufte Vögel daraus. Aber ehrlich, die Grundidee war schöner und vielleicht fällt mir ja irgendwann noch eine wetterfeste Variante ein. Ich teste mal laminierte Teile – analog der Lyrik-Segel, schöner wäre Holz, aber das ist eben nach einem Regensommer hin…es gibt genug andere Baustellen in Haus und Hof… Wünsche ein schönes Frühlingswochenende allerseits 😊!

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Morgenstunde (609. Blog-Notat)

Trübe, trist, dunstig, duster… auch dunkelschön – diese Januartage sind wieder die Tage der Nebelfee. Tropfengespinste, Schwadenwesen… Aber der Nebelfee habe ich schon eine Handvoll Geschichten gewidmet. Das reicht wohl, aber wie wäre es denn mit einem Klammhold oder Raureifelfe oder einer Pfützenspringerin? Daraus könnte was wachsen…
Augenblicklich habe ich zwei neue Märchenplatten (wetterfestes Alu-Verbund) für den Lesegarten in Druckauftrag gegeben, die kommen nächste Woche an. Es werden dann sieben Geschichten am Efeu-Zaun am Blumenmond sein. Das ist eine gute Alternative zu den Märchenbannern in den Gartenstelen. Die aufzuhängen, macht körperliche Mühe und sie sind nicht für jedes Wetter geeignet. Die Banner mit den Schorfheidemärchen kommen so nur noch zum Einsatz, wenn es Voranmeldungen im Sommer gibt. Ist der schwindenden Kraft geschuldet…

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Morgenstunde (438. Blog-Notat)

Sie sind endlich eingetroffen, die zwei neuen Märchenplatten (Alu-Verbund). Sie sind wetterfest und kommen im Frühling als neues Detail in meinen Lesegarten. Vielleicht wird es ja irgendwann wieder diese lauschigen Nachmittage mit Gästen unter der Linde geben. Sie scheinen mir weit entrückt, hinter der gerissenen Zeit. Wie werden wir zukünftig leben und wer wird dann nicht mehr bei uns sein? Fast 30 000 Neuinfizierte heute, Weihnachten könnten es doppelt so viele sein, wenn es so weiterläuft. Wir hören von der Regierung von Schnelltests für Besucher in Pflegeheimen, damit die Alten nicht vereinsamen. Aber der Schwiegervater erzählt ganz anderes. Will er zu seiner Liebsten, dann muss er sich ab Montag irgendwo anders sich einen Test machen lassen, für schlapp 150 € und vor jedem weiteren Besuch einen neuen. Noch hat man in diesem Heim keine Schnelltests. Die Wirklichkeit hinkt den Vorordnungen weit hinterher, eher boomen die Geschäftemachereien, denn wo ein Mangel, da ein Markt. Ach.
Der Imkergatte hat nun endlich ein ordentliches Honiglager und nicht mehr wilde Kistenstapel. Wenn ich nun aufwache, schaue ich auf dieses prächtige Regal…😊

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Morgenstunde (424. Blog-Notat)

Gestern rief mich die Bürgermeisterin von Marienwerder an. Der Museumsführer, der in einem Wendebuch sechs Ruhlsdorfer Episoden von mir (illustriert mit Gemälden von Helga Hagitte) enthält, ist zwar gedruckt, aber das Museumsfest wurde aus den bekannten Gründen im Spätsommer abgesagt. Mein Honorar für diese letzte Winterarbeit sollte sich aus dem Verkauf des Buches im Museum speisen. Aber wo kein geöffnetes Haus, da auch kein Verkauf. Doch es gibt noch Zeichen und Wunder, von sich aus hat mir der federführende Heimatverein eine andersgeartete Vergütung angeboten. Das ist echt schön und auch, dass sie dieses Dorf-Museums-Buch nun anstatt einer Dorfweihnacht in die dörflichen Haushalte verschenken werden. Das ist doch mal eine schöne Geste in dieser sonst so verschlossenen Zeit.
Ganz glücklich darüber, hab‘ ich danach gleich zwei neue Märchen-Platten (Alu-Verbund) für unseren Lesegarten als Druckauftrag rausgegeben. Der Lesegarten wächst jedes Jahr ein bisschen weiter, denn es werden auch wieder Zeiten kommen, in denen die Menschen in kleinen Grüppchen ins Atelier und den Bilderspeicher kommen und vielleicht auch den Garten erleben möchten. Ich glaube fest daran. Große Atelierfeste fallen für immer weg, dazu fehlt mir inzwischen einfach die Kraft und vor allem der Atem. Muss ja auch nicht sein. Macht es Euch schön an diesem Sonntag!

Märchen-Platten im Lesegarten. Foto: pe

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Morgenstunde (380. Blog-Notat)

Sonnenbrand oder schon Herbstlaub? Eher Dürre. Der angesagte Gewitterguss ist nicht gekommen, aber die Luft ist leichter, klarer. Der Lesegarten ist dieses Jahr überhaupt nicht zum Zuge gekommen. Keiner, der im Gras saß und Märchen oder Verse las. Vor zwei Wochen wollten wir eigentlich unseren Tag des OFFENEN ATELIERS 2020 feiern, hatte ich aber aus bekannten Gründen absagen müssen. Es wäre eh viel zu heiß gewesen, tröste ich mich und der Garten durfte so wilder sein als gewöhnlich.
Das hat Kraft gespart, Begegnungen wären mir lieber gewesen. Aber nun gibt es diese Woche doch etwas Besuch. Freunde kommen, Heimkehrer aus dem Westen. Corona macht auch, dass manche ihre Zelte abbauen und dorthin zurückkehren, wo ihr Herz gelassener schlägt. Das hatten wir nicht mehr erwartet, aber nun bekommt der Imkergatte nach 16 Jahren seinen wichtigsten Freund zurück, wunderbar. Was werden wir im Winter Karten klopfen 😊. Schön.
Gestern ist die Druckerfarbe mit der Post eingetroffen, seitdem kommt meine Weihnachtsproduktion der Künstlerhefte voran, die ersten Vorbestellungen hab‘ ich schon, dass spornt an…

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Abendstunde

Anfunft der zwei Kremser.

Sie kamen mit dem Kremser, genauer mit zweien, und vor ihnen trafen noch Gäste mit dem Auto zur Hoflesung ein. Zu guter Letzt waren es 35 Besucher, die im Rahmen der Brandenburgischen Seniorenwoche nach Kurtschlag fanden. Zwei Stunden, in denen man sich in Atelier und Garten umsehen konnte, und natürlich gab es mittendrin die Lesung.

Lesebeginn. Foto: Lutz Reinhardt

Kurzgeschichten aus „Vom Duft der warmen Zeit. Mir hat das Spaß gemacht. Als die Kremser wieder loszogen, sagten viele aus dem Besucherkreis, sie kämen wieder. Alles gut also, wenn da nicht das Räumen wäre – eine Heidenarbeit vorher und nachher, aber das ist so, wenn es auf dem Land keine Gastwirtschaft mehr gibt. Da wird aus einer Lesung schnell ein zwei Tage füllendes Rahmenprogramm. Aber so sind halt die Zeiten…

Alles schön vorbereitet…

 

…und die Blätter gut gewählt.

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OFFENES ATELIER 2018

OFFENE ATELIERS IN BRANDENBURG

Jedes Jahr im Frühling laden die Bildenden Künstler des Landes Brandenburg zur großen Atelierschau ein. Der offizielle Termin – das erste Maiwochenende – hat für die Besucher zugleich etwas sehr Privates, denn sie dürfen gewissermaßen ins Allerheiligste, in den inneren Schaffenskreis eintreten.

Aus der Serie: Schräge Vögel auf Landpartie – Frühlingserwachen.

Liebe Atelierfreunde,

das Atelier an der Schorfheide beteiligt sich am Sonntag, den 6. Mai 2018 von 11 bis 18 Uhr an dieser beliebten Kunstaktion. Ich lade Euch herzlichst dazu ein, Bilder zu schauen, in meinen Büchern zu blättern, die dazugehörigen Illustrationen zu betrachten und – bei schönem Wetter – im Lesegarten zu entspannen. Zwischen 14 und 15 Uhr werde ich im Hof eine 30-Minuten-Lesung geben. Zu Gehör kommen Ausschnitte aus meiner jüngsten Winterschreibarbeit – einem Schorfheidekrimi mit Potenzial zum regionalen Sittenbild. Das Schreiben an diesem Buchmanuskript wird mich auch noch den nächsten Winter beschäftigen, bevor es zwischen zwei Buchdeckel gerät.

Im Sommer dürfen sich Fans auf die Neuauflage meiner Märchen freuen. „Die Gabe der Nebelfee“ wird meine bekannten Schorfheidemärchen (die nun von Schibri zum Ehm-Welk-Verlag umziehen) und zehn neue Texte umfassen. Neben meinen Illustrationen wird dieses Buch auch Landschaftsfotografien von Lutz Reinhardt enthalten. Am 6. Mai können schon einmal einige neue Illus zum Märchenbuch bestaunt und Flyer für Bestellungen mitgenommen werden.

Es wäre wundervoll, wenn Ihr zum TAG DES OFFENEN ATELIERS nach Kurtschlag kommen könntet,

Eure Petra

Ort des Geschehens:
ATELIER AN DER SCHORFHEIDE
Petra Elsner, Malerin & Autorin
Kurtschlager Dorfstraße 54
16792 Zehdenick OT Kurtschlag
Telefon: 039883 – 48913
petraelsner@gmx.de
Künstler-Blog: www. schorfheidewald.de

Die neue regionale Buschdorfkünstler-Seite stellt u.a. meine künstlerische Arbeit vor. Sie hier

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Privatlesung

Empfangsbereit. So sieht das Quartier allerdings nur auf Bestellung aus….

Begrüßung der Lehrerinnen und ihrer Exchefin Carola Präkels.

Für einen kleinen Kreis gab es heute bei uns auf dem Hof eine Privatlesung im Garten, anlässtlich der Verabschiedung der Zehdenicker Schuldirektorin der Linden-Grundschule in den Ruhestand.

Es war ein ganz entspannter Nachmittag, der große Herzwärme verströmte. Wer solche Kollegen hat, kann froh durchs Leben wandeln…

 

 

27 Grad im Schatten, da bot das Zelt guten Sonnenschutz.

Petra liest, heute mit belegter Stimme, aber die die 45 Leseminuten hab ich gerade so noch durchgehalten …

Abreise…

 

 

 

 

 

 

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Die kleinen Dinge

Die kleinen Dinge im Lesegarten. (pe)
Die kleinen Dinge im Lesegarten. (pe)

Die Grippe hatte mich Ostern voll im Griff. Der Kopf  wie heißer Quark. Kein Strich, keine Silbe… ein bisschen Fingerspaß war dann aber doch:
Auf der Gartenbanke in der Sonne entstanden diese kleinen Waldgnome aus Rebenholz, die jetzt im Lesegarten dem Erwachen der Natur zuschauen.

Sie gehören zu meinen Spielzeugen, die im Lesegarten für winzige Überraschungsmomente sorgen sollen. Es geht hier nicht um Kunst…

 

 

Waldgnom. (pe)
Waldgnom. (pe)

Waldgnom. (pe)
Waldgnom. (pe)

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Winterschlaf

Winter im Lesegarten: Die Märchen schlummern jetzt unter dem frischen Schnee. Aber am 8. Mai 2016 werden sie wieder ganz präsent sein – zum Saisonstart bei Brandenburgs  Tagen der offenen Ateliers. Vielleicht schon mal vormerken? Zwischen 11 und 18 Uhr gibt es auf dem Künstlerhof wieder eine Bilderschau in Haus und Garten. Auch eine Hoflesung zum Sonntagskaffee biete ich wieder eintrittsfrei an.

Winter im Lesegarten 2016.
Winter im Lesegarten 2016.

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