Während ich gestern am 1. Blatt zur neuen Schräge-Vögel-Serie zu zeichnen begann, klingelte Kevin am Hoftor und brachte uns aus der Rübengasse einen zuckersüßen Ostergruß ins Haus. Schokolade und Likör, wir danken sehr! Es wird mein Osterfeuerersatz sein, denn ich kann, wegen der künstlich geweiteten Bronchen, nicht dabei sein. Das ist für mich sehr schade, denn ich liebe diese dörfliche Tradition, wenn alle nach dem Winter sich das erste Mal treffen. Der hat wieder Lücken gerissen: Benno, Ilse, Anni, Uschi… In so kleinen Dörfern ist man dichter dran am Leben und Sterben und emotionaler berührt. Da trägt nicht jeden sein Kreuz allein. Es ist ein Zugewandt sein, was es sonst kaum noch so gibt.