Morgenstunde (206. Blog-Notat)

Nach den zwei großen Bilderfahnen arbeite ich seit gestern Abend auf kleinen Leinwänden. Abstraktes, gespachtelt – leuchtende Schauer. Ein weiteres Experiment mit der Farbe Gold. In acht Tagen ist in Berlin-Pankow Fest an der Panke, da kann ich an meinem Kunstmarktstand mal probieren, ob man/frau dieses Goldrauschen mag. Ich bin gespannt. Gestern kamen die Belegexemplare für die Einladungen zu diesem Stadtfest.  Das von mir gezeichnete Motiv kam ganz gut im Druck, aber beim Beschnitt, haben sie bei der Erarbeitung der Druckvorlage irgendeinen Mist gemacht. Die Karten haben einen nach allen Seiten unterschiedlich breiten weißen Rand. Das ist einigermaßen schade. Aber solche Dinge geschehen leider und es kam auch schon schlimmer: Da wurde zum Beispiel einmal aus meinem sonnengelben Hintergrund (Indischgelb) ein blasses Zitronengelb im Druck. Sowas nimmt mir dann beim Ansehen schon die Luft, weil es wirklich alles zerstört. Vom Leuchten zum Schmutzlappen… Heutzutage sind die Druckkosten für solchen Karten wirklich nicht mehr so erheblich, da muss man nicht auch noch an der professionellen Erarbeitung einer Druckvorlage sparen. Wirklich nicht. Geiz ist nicht geil, er macht die Dinge nur schlecht-billig. Nein, ich rege mich nicht mehr auf, ich spachtle heute einfach weiter …😊 Habt einen schönen Freitag noch.

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