Morgenstunde (286. Blog-Notat)

Immer noch fegt ein ruppiger Wind durch die Landschaft und es fühlt sich zwischen all den Frühlingswettern mit Pollen- und Bienenflug auch mal winterlich an. Die Wetterbeobachterin wundert inzwischen gar nichts mehr. Trotzdem werden wir am Wochenende in die Walnussmeisterei nach Herzberg fahren, um einen Baum zu kaufen. In zehn Jahren werden wir dann selbst reichlich Walnüsse ernten. Mal sehen, ob ich da noch dabei bin, wenn nicht, freuts einen anderen. Eigentlich wollte ich schon vor Jahren einen Walnussbaum pflanzen, Zeuthener Freunde hatten mir einen versprochen. Aber dann war die Zeit wieder hektisch und der Baum wuchs und wuchs. Irgendwann war er nicht mehr transportabel 😊. So geht’s manchmal, jetzt kommt der Baum, dessen grüner Seele ich 1993 meine erste märchenhafte Geschichte gewidmet hatte, eben etwas später zu mir. Das Loch ist bereits gegraben, Pflanzerde ist beschafft, Samstag werden wir Nüsse verkosten und eine Art wählen, ich bin gespannt….

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