Dunkeltage, sie ziehen mich in eine seltsame Stimmung. Eine Mischung aus Melancholie und Aktionismus. Vielleicht sollte ich wirklich endlich den nächsten Krimi schreiben, das Wetterszenario der letzten Tage weht Inspirationen mit sich:
Der Milchmond sah unscharf auf einen Mord in der Heide. Atemschwere Stille schwamm durch den tödlichen Moment. Dann knackten Äste unter der Flucht einer dunklen Gestalt. Das diffuse Mondlicht würde kaum ein guter Zeuge sein, aber zwei Augen blickten starr vor Schreck durch dicke Brillengläser. Es begann zu regnen und der Blick des Beobachters zerrann im Dunkel.
Es klingelte energisch. Mehrfach. Dörte Sandig schlief noch, aber irgendjemand hatte etwas dagegen. Sie rollte sich von ihrem Boxspringbett und lief im Schlafanzug zur Hoftür. Durch den geöffneten Spalt schob sich erst Rosalies Krückstock und dann sie selbst. Die 80jährige Nachbarin kümmerte es nicht, dass sie unpassend kam, sie hatte ein dringliches Anliegen …
Wer weiß wohin mich das führt, was meint Ihr, weiterschreiben?
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