Morgenstunde (335. Blog-Notat)

Der gestrige Tag verrauschte im dichten Berliner Stadtverkehr und einem mulmigen Grundgefühl. Da saß ich nun in der Steglitzer Charité, der Lungenfunktionstest kaum messbar, die Laborantin tröstete, vielleicht würde es ja mit der Anti-Körper-Therapie etwas besser werden. Erfahrbar wird das erst nach der zweiten, dritten Spritze, also im Hochsommer sein. Jedenfalls habe ich die erste Dosis vertragen, nach einer halben Stunde Beobachtung (keine allergischen Reaktionen!) konnte ich gehen und war froh. Ab jetzt muss ich allerdings wieder täglich selbst Peak-Flow-Messungen vornehmen, das ist nichts weiter, aber es führt einem ständig vor Augen, wo frau steht. Das macht was im Kopf. Normalerweise vernachlässige ich das, um Abstand zu bekommen, doch das geht jetzt nicht. Ich werde es, wie immer, alternativ mit ARBEIT versuchen. Vielleicht „Bunte Eulen“? Draußen erwacht gerade ein Glitzertag, die Sonnenfunken tanzen auf dem Teich und das Licht glänzt auf dem Maiengrün ganz wundervoll. Ein Kraftfuttertag – mal sehen, was wird.

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