Morgenstunde (692. Blog-Notat)

Fliegende Sperbereule (inzwischen vergeben).

Gestern: 38,4 Grad Schattentemperatur um 15.45 Uhr im Hof – echt, auf solche Höhepunkte kann ich verzichten. Es war, als atme man heiße Wüstenluft. Nach 20 Uhr waren es noch 36 Grad als ich die Sprenger im Garten anstellte. Ich mochte kaum hingehen, denn die Hitze lässt mich Wanken. Der Blutdruck rauscht in den Keller. Habe mir während der Hitze angewöhnt, den Blutdruck täglich zu kontrollieren und die blutdrucksenkenden Medikamente geringer zu dosieren oder eine Gabe wegzulassen. So geht es halbwegs.  Wir haben alle keine Erfahrungen mit diesen Hitzewellen und müssen experimentieren… Den Tag verbrachte ich im abgedunkelten Atelier mit dem Zeichnen dieser Sperbereule. Immerhin, der Liebste hing nur wie hin geplättet auf dem Sofa und sagte nicht mehr viel. Da zerbröselt die Zeit. Solche Sommer sind zum Fürchten. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste jetzt mit den Öffentlichen in irgendein Büro – du liebe Güte, alle jene, die es müssen, haben mein Mitgefühlt. Jetzt hoffe ich, dass der Regen uns wirklich erreicht…10.15 Uhr, die ersten Tropfen fallen 😊 – herrlich!

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