Morgenstunde (695. Blog-Notat)

Zwei Gartentage. Bei 24 bis 26 Grad war das absolut entspannend. Ich beginne Garteneckchen aufzugeben, die nicht gedeihen wollen. Es gibt einfach Erdreiche, in denen nur die Ameisen hausen… Nicht gut für Wurzelfüße. Mal sehen, was wird. Dann war da noch der Buchsbaumzünsler zu bekämpfen – mit einem BIO-Mittel von PLANTURA. Ist unbedenklich für anderes Getier, letztes Jahr war ich damit erfolgreich. Aber, du meine Güte, wie viele Buchsbäume und Bäumchen ich inzwischen habe…  die 28 Stück, wenn ich nicht welche übersehen habe. Abends schreibe eine ältere Geschichte weiter, tagsüber ging es zwischendurch an die fünfte Eule. Tatra: Ein fliegendes Raufußkäuzchen – da ist es 😊.

Kollegin Jana Weinert erinnerte mich neulich an ein Gedicht von Ernst Jandl …
Eulen
bist eulen?

ja
bin eulen
ja ja
sehr eulen

bist auch eulen?
ja
bin auch eulen
sehr eulen
ja ja

will aber nicht mehr eulen sein
bin schon zu lang eulen gewesen
will auch nicht mehr eulen sein
bin schon zu lang eulen gewesen
ja
mit dir da
mit dir da auch
bin nicht mehr eulen ja
bin nicht mehr eulen auch
ja ja
ja ja auch
doch wer einmal eulen war
der wird eulen bleiben immer
ja
ja ja

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Morgenstunde (343. Blog-Notat)

Das Raufußkäuzchen ist in der Serie „Knallbunte Kauz-Köpfe“ der achte Nachtwächter. Es ist das Käuzchen der Europäischen Eulen, das ich am meisten mag. Der kleine Kauz hat gefiederte Geschwister in Übersee und in Asien. Er flötet sein zaghaftes „uhü“ oder sein lockendes „Kjuwitt“ in den Nadelwäldern der Hochlagen der Mittelgebirge. Die Bedeutung von „Rau“ ist hier wie im Märchen „Allerleirauh“ als pelzig zu verstehen. Ein Kuscheltier ist er aber nicht…
Nach der Rackerei in der zurückliegenden Woche sind der Liebste und ich doch einigermaßen schlapp, deshalb gönnen uns ein langsames, planloses Wochenende mit viel Schlaf.

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