Morgenstunde (720. Blog-Notat)

Es ist herrlich, wenn der Liebste solche Prachtexemplare aus dem Wald bringt. Der Wintervorrat an getrockneten Pilzen wächst. Auf der Heimfahrt von Bansin haben wir uns überlegt, zum Saisonschluss doch wieder einmal das Kunst- und Honighäuschen für Besucher zu öffnen. Bevor wir also den Bilderspeicher winterfest machen, können Besucher sich gerne umsehen, bevor die Leinwände für das dunkle Halbjahr aus dem Blickfeld verschwinden. Als ich sieben Monaten nach der Lungenentzündung im Februar endlich Besserung spürte und die Kraft langsam wuchs, wünschte ich mir, wieder mehr Aktionen und: Gesellschaft. Ich weiß nicht, ob ich meine erworbene C-Meise überwinden kann, aber ich will versuchen, wieder mehr in Gemeinschaftsräume zu gehen und selbst welche zu schaffen😊. Wir werden also am 29./30. Oktober nachmittags für Besucher öffnen, ohne großes Brimborium, denn es geht vornehmlich ums Schauen und natürlich kochen wir zu den Gesprächen Kaffee…

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Morgenstunde (20)

Die Sonnenaugen blün nicht mehr – Saisonschluss im Blumenmond.

Es ist Saisonschluss im Lesegarten. Bis zum Frühling lese ich nun nur noch außerhalb. Halt, das stimmt nicht ganz: Treue Ateliergäste bekommen natürlich in der Adventszeit zum Kaffee von mir eine kleine Geschichte serviert. Ich hab schon mal probeweise die ersten Wiener Mandelkipfel gebacken. Nach dem aufgeregten September brauchten wir einfach etwas Knuspersüßes. Im Advent gibt es bei uns Böhmische Nussplätzchen. Das Rezept wird inzwischen in der dritten Generation von meiner Familie wachgehalten.
Jetzt wird es erst einmal still auf dem Hof und wir beginnen nach und nach mit der Winterfestmachung. Die Bilder im Speicher sind (bei Anmeldung) noch vier Wochen zu sehen, dann werden auch sie verpackt und die Treppe zur Empore geschlossen. Das Häuschen wird dann winterwinzig und im Schreib- und Zeichenatelier ist gerade noch genug Platz für drei bis fünf Gäste. Aber diese Kleingruppen oder Familien empfange ich gerne und hoffe, dass sie sich bei mir nach  Weihnachtsgeschenken umsehen. Bitte einfach anrufen, dann wird Ihnen/Euch gerne das Atelier im kleinen Katen geöffnet.
Draußen hat es zu regnen begonnen, genau die richtige Stimmung, um ein Wintermärchen in meinem Kopf wachsen zu lassen. Wann es in die Tasten fällt, ist noch ungewiss. Aber es wird bald sein. Diese schöne Tradition werde ich wohl so lange durchhalten, bis die ersten Sargnägel klimpern…

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Saisonschluss 2014

Meine neue Hinweistafel
Meine neue Hinweistafel

Am kommenden Sonntag gibt es zum letzten Male von 15 bis 18 Uhr eine Sonntagsöffnungszeit. Danach endet nicht nur die Saison, sondern, ich streiche die offenen Sonntage aus meinem Leben. Sieben Jahre lang habe ich sonntags zur Kaffeezeit Einblicke ins Atelier gewährt. Anfänglich ganzjährig, später in der Sommersaison, nun stelle ich fest – der Aufwand ist einfach zu groß für die wenigen, die sich wirklich unangekündigt auf den Weg machten.
So wird es fortan heißen:

Einblicke ins Atelier sind auf telefonische Anfrage möglich.

Dann schließe ich gern für Neugierige auf. Ansonsten aber will ich mich auf meine schöpferische Arbeit konzentrieren – das sogenannte Kerngeschäft: Malen-Schreiben-Zeichnen- Ausstellen-Lesen. Im siebenten Jahr unseres Lebens auf dem Lande braucht es nun ein Korrektiv. Es sind viele schöne Ereignisse ich den letzten Tagen in mein Leben getreten: Drei Verträge konnte ich unterschreiben, zwei werden sich noch im November in reale Bücher verwandeln, der dritte wird meine Winterarbeit umfassen. Es ist eine tiefe Freude in meinem Herzen. Wenn es greifbar ist, erzähle ich mehr …. (pe)

 

 

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