Winterklausur 2025

Nun ist es soweit, die Zeit ist ran. Ich beginne meine Winterklausur 2025. Hoffentlich hat mich der Winterschlaf vom schweren Jahr 2024 kuriert, so dass eine neue Novelle in den nächsten Wochen entstehen kann. Sie wird den Grundton der drei handgebundenen Künstler-Hefte „Die Zeit der weißen Wälder“ (2022), „Zeitschatten – oder die verlorene Geschichte“ (2023) und „Morgenstill“ (2024) aufnehmen und sich dem Thema „Vertrieben ohne zu gehen“ stellen.
Soweit ist es klar. Mal sehen, welche Protagonisten sich dazu sich einstellen. Ich werde es fließen lassen und vielleicht, ab und zu hier eine Leseprobe einstellen.
Mit dem vierten Heft dieser Art wäre ein echter Buchumfang erreicht, aber ich suche für diese Stoffe nicht mehr nach einem Verleger. Käme jemand von sich aus und mit Interesse auf mich zu, wäre das etwas anderes…

Ansonsten wird es über die Klausurzeit weitestgehend still auf dem Blog sein.
Macht es Euch schön derweil,
Eure Petra

Morgenstunde (909. Blog-Notat)

Abgedeckt. Hab die Bücherauslage gegen Staub gesichert, denn jetzt, im Januar/Februar kommt eh keiner mehr ins Atelier, um irgendwas zu nachzufragen. Und falls doch noch ein Buch oder Heftchen gewünscht wird, ist ja das Laken schnell abgezogen. Läge Schnee, wäre es romantischer – dieses Winterstill. So schleicht nur Nachbars Kater gemächlich um die Pfützen. Wir halten inne. Lesen, Schlafen, Sinnen – die ersten Zeilen für ein neues Märchen sind geschrieben. Inhaltlich dreht es sich um die mangelnde ländliche Daseinsfürsorge des Staates. Muss nachdenken, wie das sperrige Thema eine künstlerische Verwandlung erfahren kann. Denn es soll ja kein „Erziehungsmärchen“, auch keine „Märchenhafte Petition“ sein.  Es geht darum, den rechten Herzton zum Klingen zu bringen. Ob es gelingt, wer weiß…