Morgenstunde (601. Blog-Notat)

Ein Gespür von Weihnachten hängt in der Zeit. Gestern hat Sandra den Wichtel gegeben. Herrliche Leckereien stellte sie uns auf das Fensterbrett. Ganz herzlichen Dank in den Alten Kiez! Das war ein heiteres Trostpflaster für die Seele. Ach, ihr glaubt ja gar nicht, wie sehr mir das weihnachtliche Beieinander auf der Bleiche fehlt. Gefühlt fahren wohl alle Brandenburger heute nach Berlin, um wenigstens einmal über einen Weihnachtsmarkt zu schlendern und Glühweinduft zu schnuppern. Eine Welt ohne Feste ist einfach nur traurig. Als mein Sohn herangewachsen war und Weihnachten lieber bei Freunden oder der einen Freundin feierte, bekam für mich das Hohe Fest seinen ersten Riss, denn Weihnachten ohne Kinder wird unaufgeregter und verliert seinen Zauber. Als meine Eltern starben wurde es noch trauriger, weil man/frau selbst niemandes Kind mehr ist und an Feiertagen wird das besonders deutlich. Genau in dieser Zeit begann ich diese Weihnachtsgeschichten zu schreiben… die Mutation zur „Weihnachtsfrau“ begann. Das also war nun meine neue Aufgabe im Advent… Habt alle miteinander einen frohen vierten Adventssonntag!

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