Als wir im Januar 2008 in die Schorfheide zogen, hatte ich unter anderem zwei Eulenkalender, zwei Eulen-Geschenkbücher, diverse Eulenpostkarten und Lesezeichen im Atelier-Gepäck und damals dachte ich: Nie wieder Eulen zeichnen. Es waren einfach schon zu viele und dann rumorte dieser Gedanke im Hinterkopf, man könnte mich in die Eulenschublade einsortieren, unter hausbacken oder so. Das wollte ich natürlich auf gar keinen Fall. Aber es war längst geschehen:
Als ich das erste Mal die Heidekrautbahn von Groß Schönebeck aus benutzte, kam ich mit einer älteren Dame aus Schluft ins Gespräch. Beim Plaudern erzählte ich von meinem letzten Kalender und sie rief auf einmal: „Ach, Sie sind die Eulenfrau!“
Herrje… Das ist neun Jahre her. Mich stört das inzwischen kein bisschen mehr, weil die meisten Besucher die Vielfalt meines Schaffens kennen. Bestimmt liegt es am Älterwerden, dass mich der Beiname „Eulenfrau“ heute kein bisschen mehr stört.
Seit gestern ist der Uhu für das Septemberblatt in Arbeit – für den Kalender 2018 …
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