Morgenstunde (287. Blog-Notat)

Dieser Tag hieß: Sonne satt und Zeit zum Schauen. Die kleine Tour zur Walnussmeisterei in Herzberg (Ostprignitz-Ruppiner Land) hatte etwas von Frühlingsausfahrt. Überall in den Gärten zartes Leuchten der Krokusse und Winterlinge. Schneeglöckchen selbst in den lichten Wäldern. Das Licht war eine Streicheleinheit fürs Gemüt. Nach der dritten Nussverkostung, hatten wir unsere Sorte gefunden: Alsószentivani 117, mild-würzig, ertragssicher, nun – dass wird sich noch zeigen müssen auf unserem Heideboden. Ja, er wird natürlich gefüttert, trotzdem muss ich mich gut kümmern, damit aus ihm etwas wird. Noch ist er nur eine Rute von 1, 50 m, also nicht gerade ein Fotomotiv 😊. Auf dem Rückweg gabs einen Boxenstopp bei Reinhard und M.. Ein bisschen Plaudern zum Kaffee, wobei der fleißige Selbstversorger mich mit Stockrosenpflanzen und Sonnenrosensamen beglückt hat. Eine echte Freude für mich und wenn sie, die Stockrosen, bei mir gedeihen sollten, werden sie nach ihm heißen (Reinhards Röschen), wie alle Gartengeschenke von Freunden deren Namen tragen. Manchmal müssten deren doch die Ohren klingen, wenn ich bei meinen Gartengängen mit ihren Pflanzen spreche 😊.  Auf meinem Zeichenplatz entsteht seit gestern ein neues Kalendermotiv für 2021, morgen werde ich es bestimmt abschließen, aber heute ist einfach mal atelierfrei…

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