Am Morgen zeichnen in Schwarz-Weiß, die Fingerübung heißt „Tango“. Nachmittags Stauden schneiden, jeden Tag ein bisschen, irgendwann werde ich am Waldrand angekommen sein. In den kleinen Verschnaufpausen, die Blätter vom Stuhl schieben, ist nicht mehr viel auf der Linde. Dann wird gefegt. Überall gibt es derzeit noch etwas zu entdecken und seien es nur die kleinen Pilzlichtpunkte im Moos. Zauberhaft zart. Seit gestern habe ich leider einen neuen Defekt zu beklagen: Das linke Auge hat „fliegende Mücken“ und einen schwimmenden (nicht sichtbaren) Film über der Hornhaut. Die Ärztin meinte, dass bliebe so, schöne Schei… Es ist anstrengend so zu zeichnen und zu lesen. Altwerden ist Mist. Werde ich lernen müssen, die Tatsache zu ignorieren…
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