Januar, das ist die stille Zeit.
Man/frau muss sich sortieren. Vor den nächsten größeren Dingen stehen erst einmal die Kleinen. Zum Beispiel ist Pinselpaul ist eines von den „Kleinen Dingen“, die aus Resten entstehen. Abfälle, wie alte Pinselstiele, die sonst in der Tonne landen würden. Den Stabpuppen Pinselpaul, Klingelmarie und der Rabe Krax geben diese Stiele Halt und einen Körper. Der Kopf ist aus Papier und Kleber geformt, aus Stoffresten wurde Kleidung – fertig war das kleine Ding.
Nun können die „Kleinen Dinge“ ihr Eigenleben entfalten und vielleicht mal Geschichten erzählen. Im Augenblick warten sie nur auf den richtigen Zeitpunkt. Aber manches der „Kleinen Dinge“ beginnt sogleich zu plappern, besonders dieses hier:
„Ich bin Pinselpaul, der kleine Prinz der Inspiration. Meine Krone, seht ihr, ist aus dem Blech einst schöner zarter Pinsel gemacht. Damit hat die Malerin feine Bilder gemalt, bis den Pinseln die Haare ausgingen. Eigentlich waren sie nun zu nichts mehr gut oder doch? Sie fand, daraus konnte ein Inspirator werden. Was das ist? Der Anfang zu einer Idee, aus der Kunst heran wächst. Manchmal …“
Vielleicht werden die „Kleinen Dinge“ einmal ein Stück aufführen, hier für Sommergäste in unserem Schorfheidedorf – vielleicht. Jetzt ist Januar, man/frau muss sich sortieren … (pe)
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